BUND Landesverband
Mecklenburg-Vorpommern e.V.
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Ökologisches Bauen

Der ökologische Fußabdruck von Gebäuden ist riesig: Bau und Betrieb verursachen in Deutschland rund 40% der Treibhausgasemissionen, 54% des gesamten Abfallaufkommens und verbrauchen 90% der mineralischen Rohstoffe (BMUB).

Kriterien des ökologischen Bauens, wie z.B. Bestandserhalt (Sanierung, Umbau, Aufstockung), Standort (Innenbereich, Anbindung ÖPNV, Wärme-/Kältenetz, Ausrichtung zur Sonne), Flächeneffizienz (Höhe, Raumnutzung, Dach- und Fassadengrün, Siedlungsgrün), Energie (Reduzierung des Bedarfs, Nutzung Erneuerbarer Energien) und letztendlich Bauweise (nachwachsende Baustoffe, zirkulär, Versiegelung vermeiden) müssen mitgedacht und mitgeplant werden! Eine Verankerung dieser Kriterien ist in Gesetzen und über Förderprogramme am wirksamsten.

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BUND Fachveranstaltung: "Wiedervernässung - Potenziale und Chancen für Umwelt und Wirtschaft" am Di, den 30. Sep, 9.30-12.30 Uhr, online

Dazu haben wir Referierende eingeladen, die schon Projekte umgesetzt haben und darüber berichten können, Fachleute, die Vorhaben entwickeln sowie Forschungseinrichtungen, die bereits realisierte oder laufende Forschungsergebnisse vorstellen. Zusätzlich stellen sich Akteure vor, die Produkte aus dem Moor entwickeln und die die Technik anbieten, um nasse Standorte zu bewirtschaften, so dass sich eine lokale Wertschöpfungskette bilden kann.

Programm unter Wiedervernässung
Anmeldungen an susanne.schumacher(at)bund.net

Forderungen für eine Bauwende

  • Reduzierung des Flächenverbrauchs für Siedlung & Verkehr bis hin zu Netto-Null: Neubau vermeiden stattdessen Sanierung, Umbau, Aufstockung, Nachverdichtung; flächeneffizientes Wohnen; Wohnraumtausch; unsichtbaren Wohnraum nutzen
  • Keine beschleunigten Bauverfahren im Innen- und Außenbereich! Jeder Verlust von Natur & Landschaft muss bilanziert und naturschutzrechtlich kompensiert werden!
  • Reduzierung des Energieverbrauchs! Graue Energie lässt sich durch Bestandserhalt, regional nachwachsende Baustoffe und sekundäre Baumaterialien reduzieren. Rote Energie lässt sich durch energetische Sanierung und effiziente Geräte reduzieren.
  • Nutzung erneuerbarer Energien für den Wärme- und Strombedarf via Fernwärme; Umweltwärme/-kälte & Solarenergie.
  • Nutzung regional nachwachsender Baustoffe! Die sind klima- und umweltfreundlicher, schadstoffärmer, kreislauffähig und bringen regionale Wertschöpfung. Wärme-, Schallschutz und Feuchteverhalten sind oft besser.
  • Naturnahes Siedlungsgrün! Entsiegeln, mit heimischen Wildarten begrünen und extensiv pflegen. Dachbegrünung begünstigt Solaranlagen. Schottergärten sind nach LBauO verboten.
  • Ausbau des ÖPNV, Rad- und Fußverkehrs v.a. im ländlichen Raum! Kein Neubau von Straßen! Stattdessen Sanierung vorhandener Infrastruktur. Innerstädtischen Autoverkehr reduzieren!

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Aktuelles

Wir danken unseren Förderern!

Das Projekt "Ökologische Bauwende in MV" wird gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union. 

Kontakt

Susanne Schumacher

Projektleitung
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