Forderungen
- Beitritt von MV in das Europäische Netzwerk gentechnikfreier Regionen
- Kennzeichnungspflicht für tierische Produkte , die mit Hilfe von gentechnisch verändertem Futter erzeugt wurden
- Neue Gentechnik-Verfahren müssen als Gentechnik reguliert werden
12. Landestreffen der Gentechnikfreien Regionen
Sogenannte neue Züchtungstechniken müssen als Gentechnikverfahren eingestuft werden und als solche auch geregelt werden
02.05.17 Gut Dalwitz : Der Gastredner Dr. Christoph Then, Leiter des Münchener Instituts "Testbiotech" hielt einen sehr anspruchvollen Vortrag zu den "Risiken der Neuen Gentechnik-Verfahren." Danach gab es eine sehr anregende Diskussion.
Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig: Die Neuen Gentechnik-Verfahren müssen als Gentechnik eingestuft und wie Gentechnik geregelt werden.
MV soll dem europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen beitreten!

Auf dem jährlichen, nunmehr 10. Landestreffen gentechnikfreier Regionen in Dalwitz hielt Axel Wirz vom FIBL Deutschland aus Frankfurt a.M., Autor der BÖLW-Studie „Schadensbericht Gentechnik“ vom Januar 2015 einen Vortrag mit dem Titel: „Kosten der Gentechnikvermeider“. Die Vertreter der 13 gentechnikfreien Regionen in Mecklenburg-Vorpommern haben das Land erneut aufgefordert, dem Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen beizutreten. Zurzeit gibt es weder kommerziellen Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen und nach dem Abbruch des bundesweit einzigen Impfversuchs mit gentechnisch veränderten Bakterien an Fohlen gibt es auch keinen Freisetzungsversuch mehr. Neun Bundesländer sind bereits Mitglied des Europäischen Netzwerks, europaweit sind es 62 Regionen.
Hintergrund:
Die erste GFR in Deutschland wurde im Herbst 2003 mit 11 000ha in Mecklenburg - Vorpommern in Dalwitz, in der Region Warbel - Recknitz gegründet. Gegenwärtig existieren in unserem Land über 13 GFR mit 132.600 ha. Die Gentechnikfreien Regionen werden durch den BUND - Landesverband koordiniert und treffen sich einmal im Frühjahr zu einem landesweiten Arbeitstreffen in Dalwitz.
Gegen Gen-Impf-Versuch Einwendungen erheben!

Aufruf zur Abgabe von Einwendungen
Im Gestüt Lewitz am Standort Grabow/Ortsteil Heidehof, Landkreis Ludwigslust-Parchim,
wird ein Experiment mit einem gentechnisch veränderten bakteriellen Lebend-Impfstoff geplant. Die dortigen Pferde sollen auf diese Weise gegen eine eitrige Lungenentzündung geschützt werden. Der BUND verweist auf die Gefahren, die durch die Freisetzung gentechnisch veränderter Erreger entstehen und hat diese in einer Stellungnahme zusammengefasst. Jeder Bürger kann gegen den Genehmigungsbescheid für diesen Freisetzungsversuch eigene Einwendungen vorbringen oder sich der Stellungnahme des BUND anschließen, die hier heruntergeladen werden kann. Einwendungsfrist ist der 16. Februar 2012.
Menschenrechtsverletzungen durch Agro-Gentechnik erneut beim UN-Menschenrechtsausschuss

Gauting/Sagerheide, 2.05.2011
Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland eingereicht Sagerheider Genversuchsgarten-Anlieger klagen bei den Vereinten Nationen in Genf gegen Freisetzung von GVO Mehr ...
Gentechnikfreie Regionen

In Deutschland gibt es zahlreiche Initiativen für eine gentechnikfreie Flächennutzung. Von entscheidender Bedeutung sind dabei die Aktivitäten von Land- und Forstwirten, Gärtnern und Imkern. Vielerorts erklären sie ihren Betrieb bzw. Hof für gentechnikfrei, oder sie schließen sich in Gemarkungen, Gemeinden, Landkreisen und Wirtschaftsräumen mit Berufskollegen zu Gentechnikfreien Regionen, Anbauregionen oder Zonen zusammen. Links sehen Sie eine Karte der Gentechnikfreien Regionen in Mecklenburg-Vorpommern. Mehr zu diesem Thema finden Sie unter www.gentechnikfreie-regionen.de