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Veranstaltungen und Aktionen in Rostock zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit
In der BUND-Gruppe Rostock könnt ihr euch für aktuelle Umwelt- und Naturschutzthemen unserer Hansestadt einsetzen. Besucht uns!
Seit Anfang Oktober wurden über 40 tote Kegelrobben vor Mönchgut auf der Insel Rügen gefunden. Die ersten Kadaver wurden am Deutschen Meeresmuseum Stralsund und in der Tierärtzlichen Hochschule Hannover untersucht, wobei es keine Hinweise auf einen natürlichen Tod der ausgewachsenen und gut genährten Robben gibt. Es deutet vieles auf einen Ertrinkungstod hin.
Sowohl das Biosphärenreservat Südost-Rügen als auch das Deutsche Meeresmuseum Stralsund haben Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Es besteht jetzt die Erwartung, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen einschließlich solider Spurensicherung durchführt. Im Jahr 2017 gab es in Süd-Ost-Rügen bereits einen sehr ähnlichen Fall. Das Ermittlungsverfahren wurde jedoch von der Staatsanwaltschaft aufgrund mangelnder Spurensicherung und Beweislage vorzeitig eingestellt. Der Tod von damals 23 Kegelrobben wurde nicht aufgeklärt.
Damit die Ermittlungen in diesem Fall nicht wie 2017 vorzeitig und ohne Ergebnis eingestellt werden, hat der BUND Landesverband M-V eine Petition gestartet. Bitte unterschreibt die Petition und verteilt sie weiter.
Den vollen Pressetext findet ihr hier und hier geht es zur Petition.
Werdet aktiv für Umwelt und Klima! Und kommt zum Kennenlerntreffen und zur Ideenschmiede der BUNDjugend Rostock.
Kommt vorbei, wir schauen den Film ANNA - Tales for tomorrow
Wann: 9. Dezember, 19 Uhr
Wo: PWH, Doberaner Str. 21, Rostock
Kontakt: www.bund-jugend-mv.de
Insta: @bundjugend_mv
Im Herbst locken wieder Angebote „insektenfreundlicher“ Samen und Pflanzen. Doch Vorsicht! Saat- und Pflanzgut aus Discountern, Bau- und Gartenmärkten enthält meist ausschließlich exotische und gezüchtete Arten. Die sind für die meisten unserer Insekten völlig nutzlos. Mischungen enthalten zudem meist nur Einjährige. Für die Überwinterung von Ei, Puppe oder Larve sind Insekten jedoch auf Stängel und Blätter von Mehrjährigen angewiesen. Pflanzen werden zudem mit Pestiziden behandelt und sind für spätere Blüten- und Blattbesucher direkt toxisch!
Die meisten unserer Insekten sind auf einheimische Pflanzen spezialisiert. Das spiegelt sich in den Hauptursachen des aktuellen Massensterbens wieder: Verlust von Lebensräumen, strukturelle Verarmung von Wald-, Acker- und Gartenlandschaften, Einsatz von Düngern und Pestiziden, invasive Arten, Klimawandel. Ein Drittel unserer Wildbienen z.B. ist sogar nur auf eine oder wenige Pflanzenarten spezialisiert, wie mancher Name verrät (z.B. Hahnenfuß-Scherenbiene; Rainfarn-Maskenbiene; Pippau-Sandbiene..). Andersherum gibt es diese Abhängigkeit genauso! Einige Orchideen bspw. können nur von einer Wildbienenart bestäubt werden - verschwindet diese, verschwindet auch die Orchideenart (z.B. Langhornbiene - Ragwurz).
Unser neuer Flyer erklärt die Zusammenhänge und gibt einfache Tipps für einen naturnahen Garten. Download Flyer
Wir haben euch eine Pflanzenliste zusammengestellt, die heimische Arten den nicht heimischen, z.T. invasiven Arten gegenüberstellt: Download Pflanzenliste
Heimisches Saat- und Pflanzgut findet ihr im Fachhandel: naturgarten-fachbetriebe.de
Ihr wollt mehr Tipps für den Naturgarten? Wildblumen (bund-mecklenburg-vorpommern.de)
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