
Aktuelles
Veranstaltungen des BUND und der BUNDjugend in Rostock und Umgebung
In der BUND-Gruppe Rostock könnt ihr euch für aktuelle Umwelt- und Naturschutzthemen unserer Hansestadt einsetzen. Besucht uns!
BUND, NABU und ProRecycling haben Widerspruch gegen die Teilgenehmigung für die o.g. Klärschlammverbrennungsanlage eingelegt. Das hat zwei Hauptgründe. Erstens ist die gesetzlich vorgeschriebene Phosphorrückgewinnung nicht vorgesehen. Zweitens machen grundlegende Änderungen gegenüber dem ursprünglichem Unternehmenskonzept den Bau der Anlage in Zeiten des Klimawandels unverantwortlich!
Entgegen jeder Vernunft in Zeiten von Klimawandel und Artensterben, sollen ein intaktes Moor, ein natürlicher Bach, Warnowsteilufer und Uferwald für die Erweiterung des Rostocker Hafens überbaut und damit trocken gelegt, gerodet und versiegelt werden.
Das Küstenüberflutungsmoor ist ein einzigartiger Lebensraum an der deutschen Ostseeküste und dient Mensch und Natur mit lebenswichtigen Ökosystemdienstleistungen. Torfkörper, Schilf, Röhrichte und Salzgraswiesen speichern CO2, Schadstoffe und Feinstäube, kühlen die Umgebung bei Hitze, bilden Grundwasser, puffern Sturmfluten und Hochwasser und sind Lebensraum bedrohter Arten. Der Naturraum stellt die letzten 0,2% des ehemaligen Warnowmündungsgebietes dar und ist absolut schützenswert!
Damit noch mehr Menschen von der Bedrohung dieser intakten Naturräume erfahren, lassen wir den Flyer derzeit in Rostock und Warnemünde verteilen. Ihr wollt den Erhalt von Moor, Steilufer und Wald unterstützen und braucht Flyer? Dann meldet euch gern per Mail.
Der Rostocker denn´s Biomarkt in der Kröpeliner Str. 54 bietet aktuell eine Pfandbonspende für den BUND Rostock an.
Wenn ihr den Erhalt und die Pflege eines der bedrohtestesten Biotope - die Streuobstwiese - hier in der Region erhalten wollt, dann habt ihr die Möglichkeit, euern Pfandbon, statt auszahlen zu lassen in die Spendenbox zu werfen. Die Spendensumme wird uns dann in regelmäßigen Abständen überwiesen.
Von den Spenden kaufen wir Bäume alter, regionaler Obstsorten in einer Familiengärtnerei aus der Region und füllen damit Lücken auf dem alten Obsthain. Gemeinsam mit dem Stadtforstamt pflegen wir das Biotop und feiern immer im September mit der örtlichen Kita und dem Hort ein Apfelfest. Hier lernen die Kinder den spannenden Lebensraum kennen, erfahren etwas über die alte Sortenvielfalt und warum ein makelloser, glänzender Apfel aus dem Discounter nichts über dessen Qualität sagt. Die gepflückte Ernte wird von der Mobilen Mosterei Satow zu leckerem und gesunden Apfelsaft gepresst. Den lassen sich die Kids und ihre Familien wiederum schmecken.
Ein großes Dankeschön an denn´s Biomarkt für diese tolle Spendenaktion!
Fracking ist in Deutschland verboten – aus gutem Grund: Es schädigt die Natur, unser Klima und die Gesundheit der Menschen vor Ort massiv. Trotzdem möchten FDP und Union nun unter dem Deckmantel der Energiesicherheit hierzulande schmutzige Erdgasreserven erschließen. Bis jedoch relevante Mengen an Gas durch Fracking gefördert werden können, werden bis zu 10 Jahre vergehen. Viel zu lange um hier Abhilfe zu schaffen! Wenn wir wirklich bis 2045 Klimaneutralität erreichen wollen, müssen wir fossile Projekte abbauen und nicht neue schaffen, die erst in 10 Jahren wirken.
Unterschreibt jetzt unsere Petition an die Bundesregierung für ein dauerhaftes Verbot der Fracking-Technik in Deutschland und seid gemeinsam mit uns eine starke Stimme für den Umwelt- und Klimaschutz!
Das Gärtnerherz schlägt höher, die Regale füllen sich mit Angeboten rund um „insektenfreundliche“ Samenmischungen und Pflanzen. Doch Vorsicht! Mischungen aus Discountern, Bau- und Gartenmärkten enthalten meist ausschließlich exotische Arten wie z.B. kalifornischen Mohn, nordafrikanischen Lein und Cosmeen aus Mittelamerika (invasiv!). Sie sind für die meisten unserer Insekten völlig nutzlos. Diese Mischungen enthalten zudem meist nur Einjährige. Für die Überwinterung an von Ei, Puppe oder Larve sind Insekten jedoch auf Stängel und Blätter von Mehrjährigen angewiesen. Topfpflanzen werden für die gängigen Märkte mit Pestiziden behandelt und sind für spätere Blütenbesucher direkt toxisch!
Die meisten unserer Insekten brauchen einheimische Pflanzenarten und sind durch die Verarmung unserer Landschaft bedroht. Ein Drittel unserer Wildbienen z.B. ist auf eine oder wenige Pflanzenarten spezialisiert, wie mancher Name verrät (z.B. Hahnenfuß-Scherenbiene; Rainfarn-Maskenbiene; Pippau-Sandbiene..). Andersherum gibt es diese Abhängigkeit genauso! Einige Orchideen bspw. können nur von einer Wildbienenart bestäubt werden - verschwindet diese, verschwindet auch die Orchideenart (z.B. Langhornbiene - Ragwurz).
Im Fachhandel bekommt ihr gebietsregionales Saat- und Pflanzgut:
Ihr wollt mehr Tipps zum Naturgarten? Wildblumen (bund-mecklenburg-vorpommern.de)
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Veranstaltungen und Aktionen in Rostock zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit
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