
Wir unterstützen einen Antrag zur Prüfung einer Verpackungssteuer für Rostock
Wir haben bei den Fraktionen der Rostocker Bürgerschaft dafür geworben, sich für die Reduzierung des Abfalls in unserer Stadt einzusetzen. Gerade Einweg-To-Go-Verpackungen machen davon einen großen Teil aus und verschmutzen unsere Straßen, Spielplätze und Grünanlagen. Rostock trägt bisher auch zum Meeresmüll erheblich bei, denn über die lange Uferlinie der Warnow und die langen Strände wird eine erhebliche Abfallmenge in die Warnow und die Ostsee geweht, besonders leichte Einweg-Becher u.ä. Die Kosten trägt bisher die Allgemeinheit. Es gibt inzwischen gute Alternativen zu Einweg, die aber kaum genutzt werden. In Rostock gab es bereits Kampagnen zur Einführung von Mehrwegbechern. Mehrweggefäße für Speisen werden genutzt. Die Mehrwegangebote fristen aber noch immer ein Nischendasein.
Erfolgreich sind nur konsequente Vorgaben, wie bei den Bechern zum Weihnachtsmarkt, wo Mehrweg gut funktioniert. In Tübingen förderte die Stadt die Einführung von Mehrwegverpackungen und gewerblichen Spülmaschinen, um die Verpackungssteuer zu flankieren.
Der erste Antrag AN/0493 wurde in der Bürgerschaftssitzung am 26. Februar abgelehnt. Dieser hätte zumindest die Prüfung einer Verpackungssteuer vorgesehen und die Möglichkeit geboten, eine für Rostock passende Lösung zu entwickeln, gemeinsam mit allen Betroffenen. Werbt mit uns für einen weiteren Antrag und schreibt eine kurze Mail an die Fraktionen der Bürgerschaft. Kontakte unter Rostock - Gremien der Bürgerschaft.
Antrag der Linken (und Antrag zur Verhinderung einer Verpackungssteuer der FDP) unter ALLRIS - Sitzung.
Mehr Infos zur Umsetzung und zum Erfolg in Tübingen: