19. Wintertagung
Agroforst - Bäume auf dem Acker und Grünland
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern führte am 27. März 2024 in Güstrow eine landesweite Fachtagung durch zum Thema „Agroforst - Bäume auf dem Acker und Grünland". Die Tagung hat die Landnutzungsform Agroforst vorgestellt, deren Geschichte, Bedeutung und deren vielfältigen Vorteile für die Klima-Resilienz der Landwirtschaft. Die Möglichkeiten der Förderung und der notwendigen Beratung zur Anlage und Pflege von Agroforstsystemen wurden anhand von Vorträgen erläutert. Fünf Beispielbetriebe aus Norddeutschland wurden präsentiert, wie sie Agroforstsysteme auf ihren Landwirtschaftsbetrieben planen oder bereits erfolgreich etabliert haben.
Beiträge der Tagung
- Einführung ins Thema: Dr. Burkhard Roloff, BUND M-V
- Agroforstsysteme - Bäume auf dem Acker- und Grünland: Burkhard Kayser, DeFAF, Minden
- Planung, Pflanzung und Pflege von Agroforstsystemen mit Pionierbaumarten: Michael Weitz, Lignovis, Hamburg
- Agroforst-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern: Dr. Mirjam Seeliger, LMS-Agrarberatung
- Agroforstsysteme pflanzen und Pappeln vermehren: Ulrich Kotzbauer, Biohof Garvsmühlen, Rerik
- Bäume als Klimaschutz und Biomasse: Reiner Guhl, Hof Düpow, Düpow
- Unser Hühnerwald - ein Agroforstsystem: Jochen Hartmann, Hof Hartmann, Lüneburg
- Obstanbau in der Lassaner Baumfeldwirtschaft: Markus Ingold, 133 Hektar GmbH & Co. KG, Wangelkow
- DIALOG - Acker - Das Gessiner Agroforst-System: Bernd Kleist, Naturkost&Cafe‘ Gessin
18. Wintertagung 2023
Klimaschutz durch Ökolandbau
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern führte am 15. März 2023 in Güstrow eine landesweite Fachtagung durch zum Thema „Klimaschutz durch Ökolandbau“. Die 18. Wintertagung des Agrarbündnisses hat die relative Vorzüglichkeit des Ökologischen Landbaus beim Klimaschutz anhand von Vorträgen verdeutlicht. Die verschiedenen Möglichkeiten der extensiven Nutzung von nassem Grünland wurden vorgestellt sowie die zwei neuen Klimaschutzmaßnahmen moorschonende Stauhaltung und Paludikultur. Vier Beispielbetriebe aus Norddeutschland präsentierten, wie sie langfristig durch ihre Betriebskonzepte und täglich durch klimaschonende Landbewirtschaftung zum Klimaschutz beitragen.
Beiträge der Tagung
- Klimawirkungen von Landbausystemen, Prof. K.-J. Hülsbergen; TUM, München
- Extensive Grünlandnutzung auf Niedermoor, A. Titze, LFA Gülzow; Dr. J. Müller, AUF Rostock
- AUKM-Moorschonende Stauhaltung und Anbau von Paludikulturen, Dr. T. Permin, LM M-V; Dr. T.G. Hoffmann, biota
- Klimaschutz auf dem Bauernhof, Johannes Walzer, Lebendiger Landbau, Upahl
- Klimaschutz auf dem Mühlenhof. Benedikt Ley Mühlenhof Zepelin
- Landwirtschaft auf nassem Grünland, Sebastian Petri Moorhof Kremmen
- Komposttee-Anwendung auf Grünland, Anja Eisel, Landwirtschaft Eisel, Behren-Lübchin
17. Wintertagung 2022
Artenschutz durch Ökolandbau
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern führte am 16. März 2022 in Güstrow eine landesweite Fachtagung durch zum Thema „Artenschutz durch Ökolandbau“ durch.
Die 17. Wintertagung des Agrarbündnisses will den Zusammenhang zwischen der ökologische Wirtschaftsweise und dem möglichen Artenschutz im landwirtschaftlichen Bio-Betrieb darstellen. Die relative Vorzüglichkeit des Ökologischen Landbaus beim Artenschutz wird anhand eines Vortrages, einer Vergleichsstudie und eines bundesweiten Projektes zum Artenschutz verdeutlicht. Vier erfolgreiche Bio-Betriebe aus Norddeutschland präsentieren, wie sie langfristig durch ihre Betriebskonzepte und täglich durch artenschonende Landbewirtschaftung zum Arten- und Biotopschutz beitragen.
Beiträge der Tagung
- Begrüßung und Einführung, Dr. B. Roloff (BUND)
- Entwicklung der Biodiversität im Ökolandbau, Prof. em. Ulrich Köpke (Universität Bonn)
- Leistungen des ökologischen Landbaus - Fokus Biodiversität, Dr. Karin Stein-Bachinger (ZALF Müncheberg)
- Ergebnisse aus dem Projekt Landwirtschaft für Artenvielfalt, Frank Gottwald (ZALF Müncheberg)
- Der Naturschutzhof Brodowin, Ludolf von Maltzan (Ökohof Brodowin, Chorin)
- Artenvielfalt auf Acker und Grünland erhöhen, Peter Markgraf (Guter Heinrich GbR, Jatznick)
- Mit Schafen, Pferden und Rindern Arten schützen, Susanne Petersen (Weideland Qualitz)
- Landschaftstrukturen bewahren und schaffen, Detlef Hack (Lämmerhof, Panten)
16. Wintertagung 2021
Sauberes Wasser durch Ökolandbau
Am 24.März führte das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern seine landesweite Wintertagung zum Thema: „Sauberes Wasser durch Ökolandbau“ in Güstrow durch.
Es wurden am Vormittag die land- und wasserwirtschaftlichen Maßnahmen für sauberes Wasser dargestellt, die bisherigen Maßnahmen der Landesregierung zum Gewässerschutz diskutiert und die praktischen Möglichkeiten des Gewässerschutzes durch Ökolandbau vorgestellt. Drei erfolgreiche landwirtschaftliche und ein wasserwirtschaftlicher Betrieb, die bereits heute aktiven Oberflächen- und Grundwasserschutz praktizieren, präsentieren sich anschließend.
Das Agrarbündnis fordert, alle konventionellen Landwirtschaftsflächen in den Wasserschutzgebieten auf Ökolandbau umzustellen. Das beträfe ca. 200 000 ha der insgesamt 360 000 ha Wasserschutzgebiete. Das ergäbe innerhalb kürzester Zeit eine Verdopplung der Ökolandbau-Flächen in unserem Land auf 369 033ha bzw. auf 27,5% der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Denn der Ökolandbau ist beim Gewässer- und Grundwasserschutz der konventionellen Landwirtschaft klar überlegen, da der Ökolandbau den Anforderungen einer grundwasserverträglichen und nachhaltigen Landbewirtschaftung am nächsten kommt.
Beiträge der Tagung
- Begrüßung und Einführung, Dr. B. Roloff (BUND)
- Sauberes Wasser durch land- und wasserwirtschaftliche Maßnahmen, Prof. Dr. B. Lennartz (AUF Rostock)
- Zusammenfassung - Sauberes Wasser durch land- und wasserwirtschaftliche Maßnahmen, Prof. Dr. B. Lennartz (AUF Rostock)
- Oberflächen- und Grundwasserschutz in M-V, Dr. T. Backhaus (LU, Schwerin)
- Sauberes Trinkwasser durch Ökolandbau, Dr. B. Wagner (Wassergut Canitz, Leipzig)
- Mehr Ökolandbau in Wasserschutzgebieten, F. Lehmann (Zweckverband Kühlung, Bad Doberan)
- Ökologisch wirtschaften in Wasserschutzgebiet, J. Lampen (Gut Vorder Bollhagen)
- Konventionell wirtschaften an der Ostsee, W. Lenschow (Bartelshagen I, Marlow)
15. Wintertagung 2020
Fruchtbare Böden durch Ökolandbau
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern hat am 11. März 2020 im Bürgerhaus in Güstrow eine landesweite Fachtagung zum Thema "Fruchtbare Böden durch Ökolandbau" durchgeführt. Die ca. 120 Teilnehmer wurden über Fruchtbare Böden durch Zwischenfrüchte und Untersaaten, Kompostprojekte und Nährstoff- und Humusbilanzen durch Ökofruchtfolgen informiert. Am Nachmittag stellten verschiedenen Betriebe ihre Erfahrungen mit Humusaufbau und der Steigerung der Bodenfruchtbarkeit vor.
Beiträge der Tagung
- Begrüßung und Einführung, Dr. Burkhard Roloff, BUND
- Noch 60 Ernten, dann ist Schluss, Dr. andrea Beste, Büro für Boden und ökologische Agrarkultur Mainz
- Fruchtbare Böden durch Zwischenfrüchte und Untersaaten, Jan-Hendrik Schulz, DSV Eschede
- Das Kompost-Projekt, Romana Holle, Ökoring
- Nährstoff- und Humusbilanzen in deiner Öko-Fruchtfolge, Carolina Wegner, LFA Gülzow
- Bodenzustand und Nutzungsoptionen von terrestrischen Standorten in Ostbrandenburg, Peter Markgraf, Guter Heinrich GbR
- Das Humusaufbau-Projekt der Ökoregion Kaindorf, Stefan Forstner, Ökoregion Kaindorf
- Das Boben Op-Projekt Humusanreicherung, Henning Knutzen, Hürup
- Der Sturmhof - Vielfalt auf dem Acker, Dirk Saggau, Langen Jarchow
- Der Ulenkrug - Vielfalt auf Acker, Hof und Weide, Jürgen Holzapfel, Stubbendorf
Digitaler Büchertisch
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14. Wintertagung 2017
Bio-Obst anbauen, verarbeiten und vermarkten
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern führte im März 2017 eine landesweite Fachtagung durch zum Thema: „Bio-Obst anbauen, verarbeiten und vermarkten“.
Auf der Tagung gab es Vorträge zur Beratung und Forschung in diesem Gebiet. Am Nachmittag stellten sich erfolgreiche Betriebe und Unternehmen der Branche vor.
Beiträge der Tagung
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Versuche im ökologischen Obstbau in MV (Dr. F. Hippauf, LFA, Güstrow-Gülzow)
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Bio-Obstbauberatung in MV (Dr. Rolf Hornig, LMS Agrar GmbH, Schwerin)
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Bio-Obst anbauen und verarbeiten (Marcell Brandt, Bio-Obst Peter Coorßen, Boddin)
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Bio-Obst trocknen und vermarkten (Manuel Fiedler, Biosanica, Süderholz)
-
Bio-Obst verarbeiten (Boris Voelkel, Voelkel GmbH Fruchtsäfte Gemüsesäfte, Höhbeck)
Bio-Obstbau in Deutschland (Peter Rolker, Altkamp)
zur Beratertliste
13. Wintertagung 2016
„Milch bäuerlich erzeugen, handwerklich verarbeiten und regional vermarkten“
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern führte am Mittwoch, 16 März 2016 von 10:00 –16:00 Uhr im Güstrower Bürgerhaus eine landesweite Fachtagung durch zum Thema: „Milch bäuerlich erzeugen, handwerklich verarbeiten und regional vermarkten“. Die 13. Wintertagung hat die neuesten Erkenntnisse der Zucht auf Lebensleistung bei Milchkühen vorgestellt und über die Milchproduktion im Land informiert. Der Verband für handwerkliche Milchverarbeitung stellte sich und die Milch&Käsestraße MV vor. Es ging sowohl um konventionelle als auch um ökologisch erzeugte Milch und deren handwerkliche Verarbeitung als Alternative zur industriellen Milchproduktion und -Verarbeitung. Vier erfolgreiche Beispielbetriebe aus Norddeutschland werden präsentierten, wie sie Milchkühe bäuerlich halten und füttern, deren Milch auf dem Hof oder in der Molkerei handwerklich verarbeiten und direkt oder regional vermarkten.
Beiträge der Tagung
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„Anbau und Vermarktung von Bio-Gemüse in Deutschland“ , Sonja Illert (AMI, Bonn)
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Milch aus MV - Menge und Güte, Marion Lorz (Landwirtschaftsministerium Schwerin)
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Der VHM und die Milch&Käsestraße MV, Klaus Tipke (Jithofer Käserei, Bargstehdt)
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Bio-Milch verarbeiten und vermarkten, Claudia Resthöft (Alter Pfarrhof, Elmendhorst)
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Die Bauernmeier Hamfelder Hof, Heinz Elvenkämper-Raymann (Hamfelder Hof, Mühlenrade)
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Bio-Milch verarbeiten und regional vermarkten, Reinhard Manger (Lobetaler Bio-Molkerei, Lobetal)
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Rügen-Milch verarbeiten und vermarkten, Caroline Rahm (Molkerei Naturprodukte Rügen, Poseritz)
Begrüßung und Einleitung, Dr. Burkhard Roloff (BUND M-V)
12. Wintertagung 2015
„Bio-Gemüse anbauen und vermehren, verarbeiten und vermarkten“
Beiträge der Tagung
- Begrüßung und Einleitung, Dr. Burkhardt Roloff (BUND M-V)
- „Anbau und Vermarktung von Bio-Gemüse in Deutschland“ , Sonja Illert (AMI, Bonn)
- „Versuche zum Bio-Gemüseanbau“, Dr. Kai-Uwe Katroschan (Gartenbau-Kompetenzzentrum Güstrow-Gülzow)
- „Förderung und Beratung zum Bio-Gemüse“, Jannika Mösinger (LMS, Schwerin)
- „Bio-Gemüse anbauen und vermehren“, Rainer Holst (Gärtnerei Hof Medewege)
- „Bio-Gemüse anbauen für den Großhandel“, Rudolf Behr (BioBehr, Gresse)
- „Weißkohl verarbeiten zu Havelländer Sauerkraut“, Kai Dech (Arche Noah, Seeblick)
- „Vermehrung von Gemüse, Zierpflanzen und Kräuter“, Ute Boekholt (Samenbau Nordost, Vierlinden)
- „Jungpflanzenanzucht für den Großhandel“, Sabine Kabath (Bio-Gärtnerei Watzkendorf)
11. Wintertagung 2014
"Boden gerecht vergeben, nachhaltig bewirtschaften und fruchtbarer machen“
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern führte am Mittwoch, 26.3.2014 in Güstrow eine landesweite Fachtagung zum Bodenschutz durch mit dem Titel:"Boden gerecht vergeben, nachhaltig bewirtschaften und fruchtbarer machen“.
Die 11. Wintertagung des Agrarbündnisses will über den Zustand der Böden in unserem Land informieren, die Möglichkeiten der Beratung zum Bodenschutz vorstellen, sowie die Folgen der bisherigen ungerechten Bodenvergabe für den Bodenschutz diskuieren. Am Nachmittag stellten sich vier erfolgreiche Landwirtschaftsbetriebe vor, die langfristig durch ihre Betriebskonzepte und täglich durch bodenschonende Landbewirtschaftung die Fruchtbarkeit ihrer Böden erhöhen.
zum Programm
Beiträge der Tagung
- 1. Begrüßung und Einleitung
- 2. "Böden in Mecklenburg-Vorpommern", Frank Idler (LUNG Güstrow)
- 3. "Fachberatung zum Bodenschutz in MV", Dr. Silvia Kastell (LMS Rostock)
- 4. "Die ostdeutsche Bodenpolitik am Beispiel MV's", Dr. Jörg Gerke (AbL Rukieten)
- 5. "Direkt- und Untersaat für mehr Bodenfruchtbarkeit", Jens Petermann (Dannenberg)
- 6. "Konventionell-Organischer Landbau auf lehmigem Sand", Dieter Helm (Bückwitz)
- 7. "Umweltschonender Pflanzenbau durch Kompost und Direktsaat", Mark Dümichen (Lichterfelde)
- 8. "Intensive Kompostwirschaft für mehr Humus", Rudi Walch (Panten)
Bio-Botschafter zurück aus Holland
11 Bio-Gärtner besichtigten in 5 Tagen 12 Bio-Gärtnereien
Dr. Burkhard Roloff, Organisator und Reiseleiter vom BUND: "Wir wurden in allen Gärtnereien freundlich und offen empfangen. Die holländischen Berufskollegen sind sehr kreativ und innovativ sowohl bei der Produktionstechnik, der Aufbereitung, der Lagerung als auch bei der Vermarktung des Gemüses. Wir besuchten zwei Bio-Gemüse-Betriebe, die die sogenannte Kompost-Streifen-Technik bei der Aussaat von Gemüse entwickelt haben.
10. Wintertagung 2013
"Ökolandbau als Königsweg einer nachhaltigen Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern führte am Dienstag, 19.3.2013 in Güstrow eine landesweite Fachtagung zum Ökolandbau durch mit dem Titel:"Ökolandbau als Königsweg einer nachhaltigen Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“.
Die 10. Wintertagung des Agrarbündnisses will einerseits die Möglichkeiten der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) für eine nachhaltige Landwirtschaft in Europa diskutieren und andererseits den Ökolandbau als nachhaltigste Landwirtschaftsform für die Welt vorstellen. Als Möglichkeit auch in unserem Land den Ökolandbau voranzubringen, werden erste Ergebnisse des Landesprogrammes „Bio-Regio Bayern 2020“ präsentiert.Nachmittag stellen sich vier erfolgreiche Bio-Betriebe bzw. -Höfe aus Mecklenburg-Vorpommern vor, die bereits heute nachhaltig wirtschaften von artgerechter Schweinehaltung in Hütten, extensiver Mutterkuhhaltung auf Salzwiesen, praktischem Naturschutz im Ackerbau bis zu Gemüse-Jungpflanzenanzucht mit Bio-Energie.
Zum Programm
Beiträge der Tagung
- 1. Begrüßung und Einleitung, Burkhard Roloff (BUND M-V)
- 2. "Die GAP für eine nachhaltige Landwirtschaft in Europa", Lutz Ribbe
- 3. "Ökolandbau als nachaltige Landwirtschaft für die Welt", Prof. Urs Niggli
- 4. "Das Landesprogramm Bio-Regio Bayern 2020", Harald Ulmer
- 5. "Das Müritzer Weideschwein", Helmut Solf
- 6. "Extensive Rinderhaltung und intensive Vermarktung", Matthias Schilling
- 7. "Praktischer Naturschutz im Ackerbau", Peter Markgraf
- 8. "Jungpflanzenzucht mit regenerativer Energie", Sabine Kabath
BIO-Botschafter aus MV zurück aus Dänemark!
- Besichtigung von Bio-Höfen und Erfahrungsaustausch mit Berufskollegen in Dänemark
- Dänischer Bio-Aktionsplan soll bis 2020 die ökologische Anbaufläche verdoppeln
Bio-Bauern, -Verarbeiter und -Vermarkter der ökologischen Anbauverbände im Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommerns kehrten von der sechstägigen 7. BIO-Fach-Exkursion mit dem LANDREISEN-Bus aus Dänemark zurück. Die zehn BIO-Botschafter aus Mecklenburg-Vorpommern besichtigten dort zwölf kleine und mittlere Bio-Betriebe bzw. -Höfe und führten einen intensiven Erfahrungsaustausch mit den dänischen Berufskollegen. mehr
9. Wintertagung 2012
"Ökologisches Saatgut - züchten, vermehren und handeln“
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern führt am Dienstag, 13.3.2012 in Güstrow eine landesweite Fach-Tagung zum Ökolandbau durch mit dem Titel:
"Ökologisches Saatgut - züchten, vermehren und handeln“
Die 9. Wintertagung des Agrarbündnisses will den Stand der ökologischen Saatgut-züchtung in Deutschland vorstellen und über Möglichkeiten der Erhaltung alter und seltener Kulturpflanzen sowie über die ökologische Saatgutvermehrung in Mecklenburg-Vorpommern informieren. Nachmittags präsentieren sich vier interessante und erfolgreiche Beispielbetriebe aus Norddeutschland, die Bio-Getreide bzw. -Gemüse züchten, Bio-Lupinen vermehren bzw. Obstgehölze veredeln und handeln.
Den Flyer der 9. Wintertagung finden Sie hier.
Zehn Jahre Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern
Für eine Ökologisierung der gesamten Landwirtschaft
Im Herbst 2001 wurde von Umwelt- und Tierschützern gemeinsam mit konventionellen und Bio-Bauern das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern gegründet. Seither arbeitet das Bündnis für die Agrarwende in Mecklenburg-Vorpommern. mehr
BIO-Botschafter aus MV mit neuen Ideen zurück aus der Rhön
- Erfahrungsaustausch mit Berufskollegen im Biossphärenreservat Rhön/
- Neue Ideen für mehr regionale Qualitätsprodukte und bessere Vernetzung in MV
Vertreter der ökologischen Anbauverbände des Agrarbündnisses Mecklenburg-Vorpommern - Bio-Bauern, -Verarbeiter und -Vermarkter unsd Natur- bzw. Umweltschützer- kehrten von einer sechstägigen BIO-Fach-Exkursion in das Biossphärenreservat Rhön zurück. Die zehn BIO-Botschafter besichtigten dort zwölf kleine und mittlere Bio-Höfe mit bäuerlicher Erzeugung, hofeigener Verarbeitung und direkter bzw. regionaler Vermarktung sowie zwei mittlere Keltereien bzw. eien Brauerei und führten mit den Berufskollegen intensive Fachgespräche. Dr. Burkhard Roloff vom BUND und Organisator zu den Ergebnissen der BIO-Fachexkursion allgemein: „Während der BIO-Fachexkursion haben wir erlebt, dass auch in einer strukturschwachen Region, wie der Rhön eine erfolgreiche Regionalentwicklung möglich ist. Die Beispielbetriebe beweisen es: Bio und regional hat Zukunft. Das wichtigste dafür sind ideenreiche und tatkräftige Menschen, die die Region gemeinsam voranbringen wollen. Regional- oder Dachmarken können dabei hilfreich sein. Davon konnten wir uns überzeugen bei der Rhöner Apfelinitiative, den Rhönschäfern, den Rhöner Weideochsen-Haltern, den familienbetriebenen Keltereien Elm und BIONADE, im Rhönschaf-Hotel sowie in der thüringischen Hofkäserei Belrith und im Ökozentrum in Vachdorf.“
Roloff zu den Ergebnissen der BIO-Fachexkursion für unser Land. „In der Rhön konnten wir erkennen, dass wir sowohl auf den teilnehmenden Bio-Betrieben als auch allgemein in Mecklenburg-Vorpommern in der ökologischen Erzeugung gut aufgestellt sind. Die hofeigene bzw. handwerkliche Verarbeitung und die regionale Vermarktung hinkt bei uns jedoch hinter dieser positiven Entwicklung hinterher. In den zwei Biossphärenreservaten - Südost Rügen und Schaalsee – haben wir noch großen Nachholbedarf. Das betrifft sowohl die Haltung und Vermarktung regionaler Nutztierrassen, wie das Rauhwollige Pommersche Landschaf, die Entwicklung einer unverwechselbaren Gastronomie und Hotelerie bzw. des sanften Tourismus als auch originelle Formen der Vermarktung der regionalen Produkte. Voraussetzung dafür ist, dass die vorhandenen Betriebe ein eigenständiges Profil entwickeln mit mindestens einem Alleinstellungsmerkmal. Das schafft langfristig Wertschöpfung in der Region, ergibt Attraktivität für Touristen und führt zur regionalen Identität der Menschen.“
Roloff weiter zu den Ergebnissen der BIO-Fachexkursion für die Teilnehmer: „Alle Teilnehmer der BIO-Fachexkursion haben neue Ideen und Anregungen mit nach Hause gebracht. Die vermarktenden Bio-Betriebe wollen noch mehr regionale Produkte ins Sortiment nehmen. Die Bio-Höfe wollen ihre Internet-Auftritte verbessern und die Präsentationen des Betriebes bei Betriebsführungen. Die Äpfel von vorhandenen Streuobstwiesen sollen regional besser verarbeitet und vermarktet werden. Der Geschäftsführer des Bio-Gutes Gallin will die Planung einer Bio-Gas-Anlage auf Festmistbasis voranbringen. Alle Teilnehmer wollen sich besser vernetzen und gemeinsam neue Marketingformen entwickeln. Ein Nachbereitungstreffen der BIO-Fachexkursion soll im Januar 2012 auf dem Demeter-Hof von Insel e.V. in Kransdorf auf der Insel Rügen stattfinden.“
8. Wintertagung 2011
"Bio und regional in Mecklenburg-Vorpommern"
Bei der 8. Wintertagung des Agrarbündnisses am 09. März 2011 standen die Chancen der handwerklichen Verarbeitung und der regionalen Vermarktung ökologischer Produkte in Dänemark und Deutschland zur Debatte.
Weiterhin wurde die junge Inititative "ländlich fein" aus Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt und es präsentierten sich vier interessante und erfolgreiche Beispielbetriebe aus Mecklenburg-Vorpommern, die ihre eigenen ökologischen Erzeugnisse handwerklich verarbeiten und direkt oder regional vermarkten.
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7. Wintertagung 2010
„Ökologischer Landbau- Leitbild einer zukunftsfähigen Landwirtschaft“
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet am Mittwoch, den 3. März 2010 in Güstrow eine Fachtagung zum Thema: „Ökologischer Landbau- Leitbild einer zukunftsfähigen Landwirtschaft“. Die 7. Wintertagung will den Ökolandbau als das mögliche Leitbild einer zukünftigen europäischen Agrarpolitik vorstellen, deren nachgewiesene Effekte beim Klima- und Artenschutz erläutern und über die Möglichkeiten beim Bodenschutz informieren. Nachmittags präsentieren sich vier interessante und erfolgreiche Beispielbetriebe aus Mecklenburg-Vorpommern, die durch ihre innovativen Betriebskonzepte besonders zum Arten- bzw. Bodenschutz beitragen.
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6. Wintertagung und Bio - Infomarkt am 18.03.2009
Die 6. Wintertagung des Agrarbündnisses will die Trends und Chancen von Bio-Lebensmitteln in der Gastronomie vorstellen, die Bio-Zertifizierung und Kontrolle für Gastronomen erläutern und über die Beratungs- und Schulungsangebote für umstellungswillige Gastronomen informieren. Auf einem Bio-Infomarkt stellen sich zehn ausgewählte Bio-Erzeuger, -Verarbeiter, und -Vermarkter mit ihren Bio-Produkten oder Dienstleistungen vor.