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Liebe Freundinnen und Freunde des BUND Rostock,

wir laden euch ganz herzlich zu unserem nächsten monatlichen Treffen am Mittwoch, den 10. April um 19 Uhr in die Ökovilla ein.

Mit dem Newsletter wollen wir euch am 17.4. zur Energietour in die Pfarrscheune Lichtenhagen, am 26.4. an unseren Infostand zum Gedenken an Tschernobyl, am 27.4. zu unserem Vortrag über Robben und am 2. Mai zur Podiumsdiskussion "Klima wählt mit!" in die Petrikirche einladen.

Außerdem rufen wir zur Unterstützung für unsere Arbeit gegen den Seehafenausbau auf Kosten des Peezer Bach Moores, Wald und Warnowsteilufer auf. Wer bei der Stadtgestaltung gern mitreden möchte, kann sich am Hochhausleitbild der Stadt Rostock beteiligen.

Einen blütenreichen wünschen euch
eure Susanne und Susanna

 

Energietour: Ökologisches Bauen und Erneuerbare Energien am Beispiel der Pfarrscheune Lichtenhagen

Wie ökologisches Bauen und die Nutzung Erneuerbarer Energien in einer Kirchengemeinde vorbildhaft umgesetzt werden können, zeigt beispielhaft die Pfarrscheune in Lichtenhagen Dorf. Diese wurde von 2018 bis 2020 für fast 2 Mio € zu einem modernen, barrierefreien Kommunikations- und Begegnungszentrum mit einem hohen energetischen Standard ausgebaut.

Friedrich Heilmann, Mitglied im Kirchengemeinderat, erläutert am Mittwoch, den 17. April von 17-18 Uhr den Prozess des nachhaltigen Umbaus der Pfarrscheune, der gleichzeitig die Anforderungen des Denkmalschutzes, der energetischen Standards und der vielfältigen Nutzung erfüllt: mit einer PV-Anlage auf dem eigenen Dach, einer Wärmepumpe, zwei kleinen Wohnungen, Begegnungsräumen und umfassende Barrierefreiheit.

Einen Kurztrailer zur Pfarrscheune Lichtenhagen gibt es unter www.youtube.com/watch?v=J-p2RmZ2yTU 

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet in Kooperation mit dem BUND statt. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig.

Volkshochschule Rostock: Energietour Pfarrscheune (vhs-hro.de)

BUND gedenkt an Atom-Katastrophe in Tschernobyl

Am Freitag, den 26. April erinnern wir wieder von 11-13 Uhr auf dem Uniplatz an den Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl.

Menschliches Versagen und technische Fehler verursachten die Atomkatastrophe 1986. Bis Kriegsausbruch wurde noch immer aufgeräumt: unter einem neuen Sarkphag mit einer Spannweite von 260 m wurde der havarierte Reaktor Stück für Stück auseinandergebaut und sein Kernbrennstoff geborgen. Die Sperrzone ist 2600 km2 groß. Kriegsschäden an der Baustelle und ein neuer nuklearer Unfall an dem größten AKW der Ukraine in Saporischschja drohen täglich.

Wir fordern „Atomausstieg jetzt und weltweit! Energiesparen und 100% Erneuerbare“ und stellen uns bspw. gegen den geplanten AKW-Neubau in Polen.

Atomstrom ist bis zu zehn Mal teurer, und das bereits ohne die Kosten, die dem Umwelt- und Sicherheitsrisiko gerecht werden würden. Atomkraft ist weltweit ein ungelöstes Müllproblem. Allein in Deutschland warten rund 600.000 m3 Atommüll, teils hoch radioaktiv, auf einen Standort, an dem er für 1 Mio Jahre sicher gelagert werden soll. Durch laufende AKW kommt täglich Atommüll dazu!

Am stillgelegten AKW Lubmin befindet sich in weitgehend ungeschützten Hallen ein Zwischenlager mit hochradioaktivem Atommüll. Es gibt keinen Schutz vor Terror-Angriffen und keine Reparaturmöglichkeit für defekte Castoren. Wegen der Sicherheitsmängel soll das Atommüllzwischenlager Lubmin neu gebaut werden. Eine sogannte „Heiße Zelle“ für die sichere Reparatur defekter Castorbehälter mit hochradioaktivem Atommüll ist wieder nicht geplant. Dabei gehen die Hersteller von 40 Jahren Laufzeit aus.

Mehr Infos zum Thema unter Atomkraft: Nein danke! Energiewende statt AKW – BUND e.V.

Unser Plakat zum Selberdrucken unter Plakat Atomkraft ist keine Lösung (bund-mecklenburg-vorpommern.de)

Vortrag & Diskussion: Eine Robbe am Strand - was tun?

Es ist immer noch ein seltenes Ereignis, aber es wird häufiger: Ostsee-Kegelrobben kehren an die Strände unseres Landes zurück, nachdem sie zu Anfang des letzten Jahrhunderts stark bejagt worden waren.

Was kann man tun, wenn eine Robbe die Lieblingsbadestelle besetzt? Wie verhält man sich richtig?

Am Samstag, den 27. April um 15 Uhr gibt unsere Meeresschutzreferentin Nicola Boll im Haus der Tourismus- und Kur GmbH Graal-Müritz Einblicke in die Biologie dieser großen Meeressäuger und berichtet über das Projekt "Ein Netzwerk für die Kegelrobben".

Wir klären auf, wie ein Nebeneinander von Mensch und Tier am Strand gelingen kann. 

Klima wählt mit! Wahlprüfsteine und Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl 2024

Was macht die Politik für den Klimaschutz? – diese Leitfrage verfolgt die Podiumsdiskussion „Klima wählt mit!“ am Donnerstag, den 2. Mai von 19-21 Uhr in der Petrikirche. Rostock hat sich mit einem Bürgerschaftsbeschluss Ende 2020 verpflichtet, bis 2035 klimaneutral zu werden. Wie wollen die zukünftigen Fraktionen der Bürgerschaft dieses Ziel realisieren?

Mit den Wahlprüfsteinen und der Podiumsdiskussion möchte ein breites Bündnis allen Wähler:innen Rostocks die Positionen der Parteien /Listen zu wichtigen Fragen des Klimaschutzes bekannt machen und zum Mitdiskutieren einladen.

Eingeladen ist je ein:e Kandidat:in der aktuellen Bürgerschaftsfraktionen:

  • Sybille Bachmann, Rostocker Bund
  • Marcus Dejosez, SPD
  • Philipp Gustke, CDU
  • Robert Kröger, DIE LINKE
  • Andrea Krönert, BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN
Wir brauchen eure Unterstützung für den Erhalt des Peezer Bach Moores, Wald und Warnowufer

Wir brauchen eure Unterstützung bei unserer Arbeit für den Erhalt besonders wertvoller Moorflächen im Bereich des Peezer Baches und des Steilufers Oldendorfer Tannen an der Unterwarnow in Rostock.

Beide Flächen sollen für den Ausbau des Rostocker Hafens geopfert werden. Der Mündungsbereich des Peezer Baches soll komplett überbaut und zu einem Hafenbecken mit 16,50 m Wassertiefe werden. Der Peezer Bach soll in seinem Unterlauf komplett weggebaggert und verlegt werden.

Weitere Infos in unserem Film: MOOR STADT HAFEN (4K) (youtube.com)

Wir fordern:

  • Erhalt des Peezer Baches mit seinem einzigartigen Küstenüberflutungsmoor und wertvollen Arten am Breitling
  • Erhalt der Oldendorfer Tannen mit dem Steilufer an der Unterwarnow
  • Flächenrecycling im Hafen statt unbegrenztem Ausbau: Umnutzung der Flächen des Kohlekraftwerks, der Kohleumschlags- und Kohlelagerflächen sowie der Flächen des Öltanklagers

Unser Spendenkonto:

Empfänger: BUND MV e.V.
Spendenkonto: IBAN DE36 1405 2000 0370 0333 70
Verwendungszweck: Spende Peezer Bach

Eure Spende hilft uns bei:

  • Öffentlichkeitsarbeit zum Thema
  • Kartierung der schützenswerten Lebensräume, um ihren Wert zu belegen
  • Rechtlicher Unterstützung, um die Belange des Naturschutzes im aktuellen Planungsverfahren durchzusetzen

Beteiligt euch auch an der Online-Petition zum Schutz der Gebiete vor dem Hafenausbau: change.org/moorschutz 

Mitmachangebot der Stadt: Hochhausleitbild für Rostock

Boden ist heute knapper und damit wertvoller denn je. Auf unserer wichtigsten Ressource konkurrieren Wohnen, Verkehr und Gewerbe mit Grün- und Erholungsflächen - so auch in Rostock.

Wie steht ihr zu dem Thema Hochhaus? Wie und wo könnt ihr euch Hochhäuser in Rostock vorstellen? Dazu könnt ihr euch am Mittwoch, den 24. April, 17 Uhr, im Festsaal des Rostocker Rathauses einbringen. Eine Beteiligung ist vom 10.04.2024 bis zum 15.05.2024 auch online möglich.

Nach Jahren der Bevölkerungsstagnation ist Rostock heute wieder eine wachsende Stadt voller Potenziale. Angesichts des zunehmenden Bedarfs an Wohnraum und Infrastruktur sind Hochhäuser eine wichtige Option im neuen Stadtentwicklungsprozess. Sie bieten der Stadt Chancen, bringen aber auch besondere Herausforderungen mit sich. Daher ist ein Hochhausleitbild für die städtebauliche Planung Rostocks von großer Bedeutung. Das Hochhausleitbild soll den Rahmen für städtebaulich verträgliche, architektonisch qualitätsvolle und zukunftsfähige Hochhausvorhaben setzen. Macht mit!

Hier geht´s zur Pressemitteilung.

 
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