FNR: Neubau von Hortgebäuden mit Stroh und Holz
Im letzten Seminar für dieses Jahr wird sich alles im das Bauen mit Stroh im kommunalen Kontext drehen.
Dirk Scharmer erläutert die Besonderheiten der Strohbauweise. Strohbauteile werden einfach regional "vom Acker nebenan" hergestellt, mit materialsparenden stabförmigen Holzbau kombiniert und direkt verputzt mit Lehmmörtel. Vergleichende Ökobilanzen offenbaren das große Potential des jährlich nebenbei nachwachsenden Rohstoffs Stroh gegenüber herkömmlichen "fossillastigen" Lösungen. Sie deuten den Weg in eine Bauwende: langlebige biogene Produkte als flächendeckende, im natürlichen Kreislauf gefahrene, Kohlenstoffspeicher.
Die Stadt Lüneburg plante nach dem Cradle-to-Cradle Prinzip und unter Einsatz von hauptsächlich regionalen, zum Teil recycelten natürlichen Materialien wie Holz, Lehm und Stroh, ein nachhaltiges Hortgebäude. Der Demontage- und Recyclefähigkeit der Bauteilaufbauten kommt eine besondere Berücksichtigung in der Planung zu. Das Architekturbüro Dohse und Partner aus Hamburg stellt seine Planungen und den Stand der Umsetzung vor und die Vertreter der Stadt Lüneburg ihre Intention bei der Umsetzung des Bauvorhabens.
~ Donnerstag, 5. Dezember, 10-12 Uhr, online ~