Der BUND hat für die Gemeinden an der Küste ein Ausrüstungspaket zum Schutz von rastenden Robben geschnürt. Bereits 50 Ausrüstungen stehen an der gesamten Küste Mecklenburg-Vorpommerns zur Verfügung. Sie bestehen aus Absperrmaterial für den Aufbau eines mobilen Zauns, Schutzwesten und Schildern sowie Informationsmaterial. Der Schutzzaun bleibt zur Ostsee hin offen, so dass ruhende Robben ungestört wieder ins Wasser gelangen können. Er kann von geschulten Freiwilligen in Absprache mit den zuständigen Behörden errichtet werden.

Freiwillige gesucht !

Es werden "Robbenbetreuer/innen" gesucht, die am Strand ruhende Robben melden oder Robben und Strandgäste am Schutzzaun betreuen.

Der BUND bietet Online- und vor-Ort-Schulungen für Freiwillige, Bauhöfe, Gemeindevertreter/innen Touristiker/innen und Interessierte an. Das BUND-Robbenteam steht in engem Austausch mit dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund und den Fachleuten des Biosphärenreservats Südost-Rügen sowie dem Nationalparkamt. Zur Schulung gehören Einblicke in die Biologie der Tiere und zum richtigen Umgang mit ihnen, zu Vorsichtsmaßnahmen und den rechtlichen Hintergründen im Umgang mit diesen Wildtieren.

Die Arbeit mit den rückkehrenden Robben wird umgesetzt durch die von NUE und BfN geförderten Projekte Ein Netzwerk für die Kegelrobben und Vernetzte Vielfalt an der Schatzküste. Weitere Förderer sind die Postcode-Lotterie und die Ostseestiftung.

Ein Netzwerk für Kegelrobben

von Nicola Boll

Kegelrobben - Lebenszyklen und Altersbestimmung

von Nicola Boll

Gesundheitszustand von Robben

von Susanna Knotz