BUND Landesverband
Mecklenburg-Vorpommern e.V.

ÖB Faktenpapier - Siedlungsgrün

05. Oktober 2022 | Naturschutz, Schmetterlinge, Tierschutz

Inhalt

In unserer ausgeräumten und totgespritzten Landschaft gewinnt Siedlungsgrün als Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen an Bedeutung. Auch Siedlungsgrün selbst wird durch Bebauung zurückgedrängt. Das, was noch da ist, sollte so ökologisch wie möglich gestaltet werden. Grünflächen und Gärten sollten strukturreich sein, aus heimischen Arten bestehen und nur extensiv gepflegt werden. Bäume, Hecken und hochstehende Wiesen; trockene, feuchte und nasse Standorte; magere und nährstoffreiche Böden sowie Steinhaufen und Totholzecken bieten einer Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten Nahrung und Lebensraum.

Ökologisches Grün dient nicht nur dem Naturschutz, sondern bietet uns Menschen lebenswichtige Ökosystemdienstleistungen. Je naturnaher es gestaltet ist, desto mehr Sauerstoff kann es produzieren, CO2 und weitere Schadstoffe sowie Feinstaub binden, mehr Niederschlag speichern bzw. verdunsten und damit die Umgebung bei Hitze kühlen. Schottergärten gleichen Betonwüsten und sind nach LBauO eigentlich verboten.

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