Ein Leuchtturmprojekt, das über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus Superlative aufwies, für welches es bereits Fördermittel in Höhe von fast 5 Mio € für die Stadt Schwerin gab, wurde von der Stadt derart blockiert, dass es zu gescheitert ist und für eine der wenigen nachhaltig bauenden Unternehmen in MV existenzbedrohend wurde. Der BUND forderte die Realisierung des Bauprojektes „Vorwärts-Quartier“ in Schwerin nach den Plänen der Schelfbauhütte
Aus der Jurybegründung des Ideenwettbewerbes des Bundeswirtschaftsministeriums:
„Die Bundesregierung hat am 18. November 2015 die Energieeffizienzstrategie Gebäude (ESG) verabschiedet und dabei das Ziel ihres Energiekonzepts zugrunde gelegt, den Gebäudebestand bis 2050 nahezu klimaneutral zu gestalten. Auf dieses Ziel bezieht sich die Förderbekanntmachung „EnEff.Gebäude.2050 – Innovative Vorhaben für den nahezu klimaneutralen Gebäudebestand“, die im April 2016 veröffentlicht wurde….
Damit unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) beispielgebende Leuchtturmprojekte, die zeigen wie mit verfügbaren, aber noch nicht am Markt etablierten Technologien und Konzepten Gebäude und Quartiere entstehen, die mit den energetischen Ansprüchen des Jahres 2050 kompatibel sind….
In diesem Sinne wurde auf den Berliner ENERGIETAGEN, am 4.5.2017 der „Ideenwettbewerb EnEff.Gebäude.2050“ durch den Projektträger Jülich ausgelobt…
Das Projekt zeichnet sich durch seinen ganzheitlichen Ansatz aus, der geprägt ist durch sozialverträgliche Komponenten: bezahlbarer Wohnraum, gemischtes Quartier sowie Nutzung der vorhandenen Bausubstanz (Denkmalschutz). Die bauliche Umsetzung soll klimaneutral erfolgen, d.h. durch Recycling, Verwendung ökologischer Baustoffe und Schaffung energieautarker Gebäude….
Mit diesem Konzept kann der Weg für eine zukunftsfähige Baupolitik aufgezeigt werden.“