BUND Landesverband
Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Schluß mit Megaställen und mehr Schutz für Ostsee und Alleen+++Prof. Mathias Grünwald als Landesvorsitzender BUND bestätigt

23. April 2016

Die Landesmitgliederversammlung des BUND wählte am Sonnabend, den 23.April 2016 in Güstrow einen neuen Landesvorstand.

Als Landesvorsitzender bestätigt wurde Prof. Dr. Mathias Grünwald, Biologe aus Neubrandenburg. Stellvertreter sind Thomas Blaudszun, Rechtsanwalt aus Hagenow und Bettina Baier, Landschaftsökologin aus Sundhagen bei Stralsund. Arndt Müller wurde in seinem Vorstandsamt einstimmig bestätigt. Neu im Vorstand sind Alexander Schmidt, Rechtsanwalt aus Neubrandenburg und Markus Brost, Agrarökologe aus Rostock. Für die BUNDjugend ist Yolanda Wolf aus Neubrandenburg im Landesvorstand.

Eine nachhaltige Landwirtschaft, die Energiewende und ein stärkerer Schutz für Alleen und für die Ostsee sollen nach dem Willen der Mitglieder die landesweiten Schwerpunkte für den BUND 2016 sein.

 

Einstimmig wurden Forderungen an die Parteien zur Landtagswahl verabschiedet:

 

Der BUND fordert die Einführungen von Obergrenzen für die Tierhaltung und ein Ende für den weiteren Zubau von Megaställen. Mecklenburg-Vorpommern soll dem Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen beitreten und ein Kompetenzzentrum für den Ökolandbau mit ausreichender Personalausstattung aufbauen.

 

Der BUND fordert die Wiederbepflanzung der teilweise baumfreien Deutschen Alleenstraße durch Mecklenburg-Vorpommern. Dafür sei ausreichend Geld im Alleenfonds des Landes vorhanden. Auf der Insel Rügen wird diese Forderung durch eine Initiative der Tourismuswirtschaft unterstützt.

 

Zum Schutz der ökologisch besonders wertvollen Unterwasserbereiche vor der Ostseeküste fordert der BUND, den Kiesabbau im Meer für die Bauwirtschaft zu beenden. Die Vermüllung der Ostsee durch ein Großveranstaltungen wie die Hansesail soll beendet werden, indem ein Einweggeschirr und Plastiktüten für Veranstaltungen am Meer verboten werden.

 

Für die Energiewende forderte der BUND den Ausstieg aus der Kohleverstromung in Mecklenbrug-Vorpommern festzulegen und den Fokus auf Energieeinsparung zu legen. Dazu soll zur Unterstützung von Kommunen endlich eine Energieagentur eingerichtet werden, die in allen anderen Bundesländern bereits arbeitet.

  

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