BUND Landesverband
Mecklenburg-Vorpommern e.V.
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Junge Kegelrobben brauchen Ruhe

28. Mai 2020 | Meere, Ostsee, Meeresschutz, Tierschutz, BUND

BUND bittet Urlauber um Rücksicht / Jungtiere rasten am Strand BUND: Vorsicht ist geboten / Hotline ist eingerichtet

Foto: Martin Harms  (Foto: Martin Harms)

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) bittet Pfingsturlauber um Rücksicht auf junge Kegelrobben, die durch die „Corona-Ruhe“ vermehrt an den Stränden Mecklenburg-Vorpommerns rasten. Es handele sich zumeist um Jungtiere, welche die ersten Wochen selbständig auf Nahrungssuche sind. Sie müssen sich von den ersten langen geschwommenen Distanzen erholen und brauchen vor allem Ruhe. Strandbesucher sollten möglichst einen Abstand von 100 Metern halten. Keinesfalls sollten Tiere berührt werden. Hunde müssen angeleint bleiben. Eine Störung kann gefährlich für Robben, Menschen und Hunde werden, weil Robben auch Krankheiten übertragen können. In 16 Gemeinden vom Klützer Winkel bis Greifswald hat der BUND Absperrausrüstungen deponiert, die bei Bedarf angefordert werden können. Gemeinsam mit dem Deutschen Meeresmuseum in Stralsund ist eine Hotline eingerichtet, bei der Robbenfunden gemeldet werden können.
Robbensichtungen und Totfunde können unter der Hotline des Deutschen Meeresmuseums T. 03831 2650 3333 gemeldet werden. Eine Absperrung kann bei der Leiterin des BUND-Robbenprojektes Anne Schröder angefragt werden: anne.schroeder(at)bund.net

Mehr zu Kegelrobben: https://www.bund-mecklenburg-vorpommern.de/themen/naturschutz/kegelrobben/

Für Rückfragen: Corinna Cwielag, BUND-Landesgeschäftsführerin Mecklenburg-Vorpommern, T. 0178 5654700
 

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