Die RGS als Verantwortliche für die Investitionsvorhaben sei offenbar nicht in der Lage, zügig, kosteneffizient und ökologisch zu planen. Auch die Beteiligung von Bürgern und Verbänden habe in den letzten 18 Monaten nicht mehr stattgefunden. Der ehemalige Oberbürgermeister habe hier viel Zeit und Unterstützung verspielt und falsche Strukturen aufgebaut.
Der BUND fordert daher einen Neustart für die BUGA mit einer BUGA-Gesellschaft, die alle Vorbereitungsarbeiten effizient bündelt.
„Wir brauchen möglichst bald die Fahrrad-Brücke über die Warnow. Wir brauchen einen attraktiven Rundweg und grüne Naherholungsflächen im Stadthafen und auf dem ehemaligen Deponiegelände. Wir brauchen das Warnow-Quartier als Modellgebiet für flächensparendes, ökologisches Bauen mit einem Umweltbildungszentrum für Rostock. Die BUGA bietet die Chance und gute Fördermöglichkeiten für diese Vorhaben“, betont Susanne Schumacher vom BUND.
Der BUND sieht allerdings auch Risiken, wie die geplante Slipanlage für Sportboote im Schilfgebiet unterhalb der Deponie oder die Erschließung des Warnowufers für Autos, wie im Bereich der Slipanlage vorgesehen. „Hier gehen die Planungen aktuell in die falsche Richtung, ohne jede Öffentlichkeitsbeteiligung und wir werden das sehr kritisch begleiten, damit die BUGA die Attraktivität der Wege rund um die Warnow fördert und diese nicht gefährdet,“ erläutert Susanne Schumacher vom BUND Rostock.
Für Rückfragen: Susanne Schumacher: 0176 21311985
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