Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat einen landesweiten Arbeitskreis zu Klimaschutz und Energie in Mecklenburg-Vorpommern gegründet.
Fachleute für Energieeinsparung im Gebäudebereich, erneuerbare Energien und Naturschutz im BUND wollen bis zur Landtagswahl im Herbst 2021 Vorschläge für Energie-Einsparungskonzepte, Dach- und Freiflächensolaranlagen, die ökologisch vertretbare Herstellung von Wasserstoff und die dringend notwendige Wende hin zum ökologischen Bauen mit der Nutzung von Wärme auf Basis erneuerbarer Energien erarbeiten.
Für komplexe Brennpunktthemen wie Kohlendioxid-Speicher, Kaskadennutzung von Ressourcen, klimaneutrale Bebauungspläne und die Energiewende im Kontext des Naturschutzes will der Arbeitskreis Positionen entwickeln.
„Das CO2-Budget, welches uns noch bleibt, um die Auswirkungen des Klimawandels in einem beherrschbaren Ausmaß zu halten, schwindet stetig,“ sagt BUND-Landesgeschäftsführerin Corinna Cwielag. Der BUND fordere deshalb mehr Zielstrebigkeit und verbindlich Regelungen durch die Landesregierung.
Landes- und Kommunalpolitik sollten dringend Maßnahmen zum Klimaschutz entwickeln, so der BUND. Dazu gehöre eine offensive Verkehrsplanung für öffentliche Verkehrsmittel inklusive Rad- und Fußverkehr, eine Stadtplanung, die klimaneutral baut und saniert und die klima- und naturschutzgerechte Wald- und Moornutzung auf öffentlichen Flächen. „Der BUND-Arbeitskreis bietet hier ein Forum von Fachleuten, die Politikvertreter zu dringend notwendigen Klimaschutzmaßnahmen beraten können“, so Corinna Cwielag vom BUND.
-----------------------------------------------
Für Rückfragen: Corinna Cwielag, BUND-Landesgeschäftsführerin:
T. 0385 52133912 oder T. 0178 5654700
Zur Übersicht