Der BUND begrüßt den Vorschlag, die Lange Straße zur Fahrradstraße zu machen und kritisiert die Position der IHK, die nur den Autoverkehr im Blick hat und weder die Gefährdung von Fahrradfahrern, noch die mögliche Steigerung der Attraktivität der Langen Straße berücksichtigt.
"Wir brauchen deutlich bessere Bedingungen für den Radverkehr in Rostock. Dazu gehören mehr Fahrradstraßen, wie in anderen Städten üblich, zum Beispiel in der Waldemarstraße/Barnstorfer Weg oder dem Patriotischen Weg.
Die Lange Straße birgt besondere Gefahren für Radfahrer durch das Parken direkt am und oft sogar auf dem Radweg. Daher ist hier eine Fahrradstraße besonders dringend und wäre ein möglicher Kompromiss. Besser wäre eine Sperrung für den Autoverkehr zwischen den Zufahrten zu den Parkhäusern in der Pädagogienstraße und der Langen Straße." betont Susanne Schumacher, Vorsitzende des BUND.
Eine Sperrung der Straße für den Autoverkehr im Bereich der Ampel bei der Langen Straße würde aus Sicht des BUND die Möglichkeit bieten, die Fußgängerzone spürbar zu erweitern, die Lange Straße attraktiver zu gestalten und insbesondere die Nordseite der Langen Straße besser anzubinden, wo die Geschäfte wegen der schlechten Anbindung oft wechseln, was auch der IHK bekannt sein dürfe. Gleichzeitig würde auch die Verbindung für Touristen in die Nördliche Altstadt und den Stadthafen attraktiver.
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