Ab dem 1. Mai 2025 könnt Ihr wieder am Fotowettbewerb „Allee des Jahres“ mitmachen. Dieses Mal unter dem Motto „Alleen in den vier Jahreszeiten“. Das Siegerfoto des bundesweiten Alleen-Fotowettbewerbes wird zum Tag der Allee am 20. Oktober als »Allee des Jahres« ausgerufen. Wir freuen uns auf Ihr Motiv!
Allee im Archäologischen Park von Xanten
(Jürgen Guhlke)
Eine Platanen-Allee im Archäologischen Park Xanten des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) wurde zur „Allee des Jahres 2024“ gekürt. Der Fotowettbewerb fand dieses Jahr unter dem Motto „Alleen in unseren Städten und Dörfern“ statt. Aus den über 200 Beiträgen wählte eine Jury das Alleen-Bild von Jürgen Guhlke aus. Der Park in Xanten beherbergt die Überreste der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana. In der Antike war die Allee eine der Hauptachsen der Stadt. Die Bäume der Allee stellen heute die Portikus dar, die den Bewohnern in römischer Zeit Schutz vor Sonne und Regen boten.
Die Jury befand, dass das Bild das diesjährige Motto „Alleen in unseren Städten und Dörfern“ sehr treffend präsentiert. Die Allee in Xanten ist ein innerstädtisches Erholungsgebiet, welches Kultur und Natur miteinander verbindet. Im Sommer spenden die Bäume den Besucherinnen und Besuchern Schatten, im Winter leiten sie durch den Schnee. Auf dem Foto wird das Treiben der Menschen durch die Allee eingerahmt. In wenigen Jahren wird sich ein geschlossenes Blätterdach gebildet haben.
Es gab eine Zeit, da war Alleenschutz Chefsache: Preußens König Friedrich Wilhelm IV beispielsweise ordnete in seinem Alleen-Erlass von 1841 an, „...aufs Strengste darauf zu achten, dass Lichten und Aushauen prachtvoller Alleen, wie solches seine Majestät hier und da bemerkt habe, künftig durchaus unterbleibe“. Ihm und allen Alleen-Begeisterten ist es zu verdanken, dass wir uns auch heute noch an den „grünen Tunneln“ erfreuen können. Der Erhalt unseres kulturellen Erbes ist aber nicht selbstverständlich.
Der BUND möchte mit diesem Fotowettbewerb für den Erhalt der Alleenlandschaft werben. Machen Sie mit, damit sich auch nachfolgende Generationen an den „grünen Tunneln“ freuen können.