BUND Landesverband
Mecklenburg-Vorpommern e.V.
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Agrarwende ohne Massentierhaltung

Intensive Landwirtschaft schädigt die Umwelt und stört das ökologische Gleichgewicht. Eine Agrarwende ist daher unerlässlich, um unsere natürlichen Ressourcen zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten. Wir fordern, eine Tierhaltung, die sich an den Bedürfnissen der Tiere orientiert, weniger Pestizide, gesunde Nahrung mit weniger Fleisch und faire Bezahlung für alle, die in der Landwirtschaft arbeiten. Mit Ihrer Hilfe packen wir’s an.

Kennen Sie das Land der Megastallanlagen? Zehntausende Tiere in einer Stallanlage – die Dimensionen sind schwer vorstellbar. Und doch gibt es sie, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Hier leben Schweine, die nicht wissen, wie es ist, im Matsch zu wühlen. Hühner, die noch nie in der Erde gescharrt und Rinder, die kein Weideland betreten. Diese Megastallanlagen sind eine Folge der fehlgeleiteten Agrarpolitik der vergangenen Jahrzehnte.  Wachstum und billige Produktion um jeden Preis geht auf Kosten von Mensch, Tier, Natur und Umwelt.

Gleichzeitig müssen Höfe schließen. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe sinkt seit Jahrzehnten. Gegen wenige große Agrarkonzerne haben kleinere Familienbetriebe kaum eine Chance. Sie leiden unter Dumpingpreisen für ihre Produkte und unwirtschaftlich hohen Pachtpreisen.

Der BUND fordert:

  • die vollständige Umsetzung und umfassende Erweiterung der Tierhaltungskennzeichnung. Jedes tierische Produkt muss transparent gekennzeichnet sein.
  • eine Erweiterung der bereits vorliegenden Vorschläge für den Um- und Abbau der Tierhaltung und gesicherte Finanzierung des Umbaus.
  • ein ambitioniertes Pestizidreduktionsprogramm: 50 Prozent weniger Einsatz und ein Verbot besonders toxischer Stoffe. Nur das hält den Verlust der Biodiversität in der Agrarlandschaft auf.
  • einen Umbau bei den Forschungs- und Fördermitteln, damit sie den Wandel zu einer ökologischeren, klimagerechten Landwirtschaft befördern, statt falsche Produktionsanreize zu setzen. Vor allem die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) muss endlich zu einem Instrument der angemessenen Honorierung gesellschaftlicher, ökologischer Leistungen werden.
  • die Beibehaltung der strengen Gentechnikregulierung in Europa, damit ökologische und konventionelle Landwirtschaft ohne Gentechnik weiter möglich sind.
  • den Einstieg in die Ernährungswende: eine gesunde und bezahlbare Ernährung für alle, die gut für die Umwelt ist. Das bedeutet: weniger Fleisch und tierische Produkte, stattdessen eine Stärkung der pflanzlichen Ernährung.

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Antje Wendt

Kaufmännische Geschäftsführerin
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