Stralsund: In der Stralsunder Innenstadt, am Neuen Markt und am Apollonienmarkt in Stralsund bietet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ab Montag, den 1.Juni 2015 bis einschließlich Sonnabend, den 6.Juni 2015 Informationen zum Mitmachen gegen das Freihandelsabkommen TTIP, für den Schutz der Ostsee, zur Ökologie in der Stadt und für den Naturschutz an. Ein Team des BUND erklärt wie und zu welchen Themen man sich mit dem BUND in Stralsund und Umgebung engagieren kann. Extra für junge Leute zwischen 15 und 27 gibt es Informationen der BUNDjugend über Seminare zu Wildkräutern und Kanutouren in Mecklenburg-Vorpommern und Schweden.
"Wer sich für die Ostsee engagieren will, kann beim BUND in der ehrenamtlichen Arbeitsgruppe Ostsee mitmachen. Wir entwickeln Projekte für den Schutz der Meereslebewesen wie den Schweinswal oder die Kegelrobbe. Wir informieren über das komplexe Gefüge von Strand- und Meereslebensräumen. An der Küste sind wir entlang des internationalen Grünen Bandes mit vielen Partnern aktiv. - Bei Stralsund engagiert sich der BUND Stralsund gemeinsam mit dem Förderverein für das bedrohte Naturschutzgebiet „Halbinsel Devin“ am Stelasund gegen Bauvorhaben. Die Besonderheit der Halbinsel Devin ist ihre savannenartige Gehölzstruktur. Ein Paradies für wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten. Eine unversehrte Perle am Grünen Band entlang unserer Küste an der Ostsee. Gerne möchten wir auch in Stralsund eine BUNDjugendgruppe gründen wie es sie schon in Rostock und Greifswald gibt." sagte Corinna Cwielag, Landesgeschäftsführerin des BUND zum Auftakt der Infowoche in Stralsund.
Aber der BUND sieht auch über den Tellerrand. Corinna Cwielag vom BUND: „Unsere Umwelt darf nicht als Handelshindernis auf´s Spiel gesetzt werden. Deshalb ist das transatlantische Freihandelsabkommen zur Zeit ein Schwerpunkt für den BUND. Noch bis Oktober werden Unterschriften für die Europäische Bürgerinitiative zum Schutz der europäischen Umwelt- und Sozialstandards und gegen die geplanten Schiedsgerichtsverfahren für Konzernklage gesammelt. Bisher sind es schon zwei Millionen – die Politik braucht aber noch mehr Druck um TTIP abzulehnen.“
Für die Mitarbeit im BUND werden nicht unbedingt spezielle Kenntnisse benötigt, teilt der Umweltverband mit. "Bei uns kann man als Kuchenbäcker für die Exkursion genauso helfen wie bei der Gestaltung eines Plakates für den Infostand. Jeder, der sich für Natur und Menschen engagieren will oder unsere Arbeit generell mit einem frei zu wählenden finanziellen Beitrag unterstützen möchte, ist bei BUND willkommen. Der BUND ist ein Mitgliederverband und in einer starken Gemeinschaft erreichen wir natürlich mehr für Umwelt und Natur." sagt Corinna Cwielag vom BUND Mecklenburg-Vorpommern.
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