BUND Landesverband
Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Alleen-Radfernfahrt erfolgreich im Ziel!

25. Juni 2018

 (BUND M-V)

Radfernfahrt „Deutsche Alleenstraße“ - von Rügen bis zum Bodensee nach 1.930 km und 15.000 gefahrenen Höhenmetern erfolgreich beendet

Am 15. Juni 2018, um 17:00 Uhr, endete für die Radsportler und die Organisatoren des BUND Mecklenburg-Vorpommern die Radfernfahrt „Deutsche Alleenstraße – von Rügen bis zum Bodensee“ im Etappenziel Reichenau.

Insgesamt wurden auf der Fahrt durch 9 Bundesländer 1.930 km und 15.000 Höhenmeter gefahren. In 15 Etappenzielen wurden insgesamt 21 Bäume gepflanzt.

Die letzte Etappe Riedlingen nach Reichenau wurde noch einmal besonders schön. Bei Stopps auf dem Marienplatz in Ravensburg und Markdorf vergrößerte sich das Radfahrerfeld mit dem Radwegekoordinator und der der Klimaschutzmanagerin des Bodenseekreises, der Klimaschutzmanagerin des Gemeindeverbandes Mittleres Schussental, Mitgliedern des BUND Ravensburg und Radsportlern des Vereins Weingarten. In Ittendorf gab es einen nächsten Halt und einen besonders herzlichen Empfang. Zuerst wurden die Radsportler im Obsthof und Ferienhof Steffelin köstlich bewirtet und anschließend wurde gemeinsam mit Markdorf Marketing e.V,,  Anwohnern und dem Pastor ein Baum an der Deutschen Alleenstraße gepflanzt., In Reichenau angekommen, fand um 17:30 Uhr am Gedenkstein der Deutschen Alleenstraße, direkt an der Kindlebildkapelle, eine weitere Baumpflanzung mit dem Bürgermeister, dem ADFC und dem BUND Reichenau statt.

„In allen 15 Etappenzielen wurden wir herzliche von den Bürgermeistern oder Stadtvertretern und Politikern empfangen und konnten mit ihnen über unser Anliegen, Alleenschutz und die Gefährdung dieses einmaligen Natur- und Kulturgutes sprechen“, sagt Katharina Dujesiefken, Leiterin des Alleenprojektes und des Projektes Radfernfahrt beim BUND Mecklenburg-Vorpommern.

„Diese Radfernfahrt war für alle Teilnehmer ein großes Erlebnis und eine großartige Erfahrung. Die große Hilfsbereitschaft, Teamgeist, Willenskraft und viel Humor brachten die Radsportler der Vereine Tour d‘ Allée von Rügen, Team Pfälzer Land und Weingarten auf den bis zu 180 km langen Etappen über so mache Durststrecke und letztendlich das Projekt zum Erfolg. Gerade auch dieses menschliche Miteinander machte die Tour so besonders wertvoll“, so K. Dujesiefken.

Wolfgang Rettig, einer der Radfahrer sagte: „Es war eine mir unvergessen bleibende Tour für einen guten Zweck, für das Kennenlernen so verschiedener Menschen, das Sehen und Staunen beim Zusammenspiel von Fotografen und Politikern und nicht zuletzt dem sportlichen Radfahren. Es war eine segensreiche Fügung von Radsportlern und Alleenschützern, die zusammen dem Projekt Form, Gestalt und Erfolg gab. Der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Wittenberg und den Empfang beim Bürgermeister in Northeim werden für mich unvergessen bleiben. Vielen Dank für alles!“

Mit dieser Tour wurde das Thema Alleenschutz in die Öffentlichkeit gerückt. In einigen Rathäusern gab es keine Kenntnis von der Deutsche Alleenstraße. In Zukunft soll die Lage der Städte an dieser Kulturstraße für die touristische Werbung genutzt und die Beschilderung in Ordnung gebracht und das Thema „Alleen“ wieder mehr berücksichtigt werden.

Die Bepflanzung der Deutschen Alleenstraße ist in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich. In Sachsen-Anhalt und Thüringen war kaum etwas von einer Alleenstraße erkennbar, hier fehlten nicht nur die Bäume, sondern auch die Beschilderung. In den Alleen-Ländern Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gab es erwartungsgemäß die schönsten und längsten Alleen. Aber auch hier klaffen Lücken und sind weite Strecken ohne Baumbestand. Niedersachsen hat mit seinen schönen Alleen überrascht. Aber auch in Baden-Württemberg säumten Alleenbäume abschnittsweise die Straße.

„Wir werden unsere Eindrücke und Ergebnisse dem Verein „Deutsche Alleenstraße“ mitteilen und sind uns sicher, dass diese Radfernfahrt gute Impulse für Neupflanzung von Alleen und den Schutz der Altbestände gibt“, sagt K.Dujesiefken. „Die vielen Filme und Bilder werden wir aufarbeiten und unseren Unterstützern, den vielen Helfern entlang der Tour und Teilnehmern in einer Broschüre als Erinnerung überreichen.“

V.i.S.d.P : Katharina Dujesiefken, BUND Mecklenburg-Vorpommern

Rückfragen über BUND Mecklenburg-Vorpommern, Landesgeschäftsstelle Schwerin Tel.: 0385 52311914 oder 01723848542

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