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43. Alleenrundbrief Frühjahr 2024
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ALLEEN IN UNSEREN STÄDTEN UND DÖRFERN - MACHEN SIE MIT BEIM FOTOWETTBEWERB ZUR ALLEE DES JAHRES 2024!
Unter dem Motto „Alleen in unseren Städten und Dörfern“ startet der BUND am 1. Mai erneut einen bundesweiten Fotowettbewerb. Das schönste Foto wird am Tag der Allee, dem 20. Oktober, zur "Allee des Jahres 2024“ gekürt.
Alleen sind Teil der grünen Infrastruktur auch in der urbanen Landschaft. 35 ˚C und mehr in vielen Städten im Sommer und die Menschen suchten verzweifelt nach Abkühlung. Nichts kühlt so effektiv wie ein alter Baum mit seinem Schatten und der Verdunstungskühle. Zudem bieten die Alleebäume zahlreichen Tierarten in unseren Städten Lebensraum und Nahrung.
Weniger Beton, weniger versiegelte Fläche, dafür mehr Bäume, so können wir die Aufenthaltsqualität erhöhen, so werden Straßen und Plätze zu Orten der Begegnung! Obwohl der Nutzen von Baumreihen und Alleen für uns Menschen bekannt ist, verschwinden Jahr für Jahr viel zu viele Bäume für immer aus dem Stadtbild. Mit unserem Fotowettbewerb wollen wir auf die Notwendigkeit für mehr Alleen in der Stadt aufmerksam machen.
Machen Sie mit! Um die „Allee des Jahres 2024“ zu finden, brauchen wir Ihre Hilfe. Ab dem 1. Mai bis zum 16. September können Sie uns aus ganz Deutschland Ihre schönsten Alleenfotos (maximal 4, digital) schicken an katharina.dujesiefken@bund-mv.de. Die Fotos dürfen nicht älter als 1 Jahr sein. Notieren Sie bitte dazu den Ort, die Länge der Allee und die prägende Baumart. Natürlich können Sie uns auch etwas über Ihre Beziehung zu dieser Allee schreiben.
An dem Wettbewerb können Vereine, Institutionen, Schulklassen und Privatpersonen teilnehmen.
Aus allen Motiven wird eine Jury im Herbst die »Allee des Jahres 2024« küren und zum Tag der Allee am 20. Oktober, öffentlich präsentieren.
Der Sieger des Fotowettbewerbs kann sich neben der Auszeichnung über eine Übernachtung auf Burg Lenzen für zwei Personen freuen. Auch für den zweiten und dritten Platz gibt es schöne Preise. Informationen zu den Teilnahmebedingungen und eine Übersicht der bereits eingesendeten Fotos finden Sie auf unserer Internetseite unter www.allee-des-jahres.de.
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AGROFORST – BÄUME AUF DEM ACKER UND GRÜNLAND
Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern lädt herzlich zur Wintertagung nach Güstrow ein.
Am 27. März 2024 steht das Thema „Agroforst - Bäume auf dem Acker und Grünland“ im Mittelpunkt.
In interessanten Vorträgen wird die Landnutzungsform Agroforst vorgestellt sowie deren Bedeutung und vielfältige Vorteile für die Klima-Resilienz der Landwirtschaft. Fünf Beispielbetriebe aus Norddeutschland werden präsentieren, wie sie Agroforstsysteme auf ihren Landwirtschaftsbetrieben planen oder bereits erfolgreich etabliert haben. Hier gehts zum Tagungsprogramm und zur Anmeldung. Wir freuen uns auf Euer Kommen!
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ALLEENSCHUTZ IN MECKLENBURG-VORPOMMERN
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Neupflanzungen an Bundes- und Landesstraßen
Das Straßenbauamt Schwerin pflanzte 328 Eichen, Birken und Ahorn entlang der L04 zwischen Wittenburg und Zapel. Die Neuanpflanzungen wurden mit Eichenspaltpfählen gegen ackerseitige Schädigung geschützt. Auf der westlichen Seite wurde zwischen Radweg und Straße gepflanzt. Den ersten Baum bei Bobzin pflanzte der Verkehrsminister Mecklenburg-Vorpommern, Herr Reinhard Meyer, ein Zeichen, dass die Landesregierung den Erhalt der Alleenlandschaft in M-V und auch das Pflanzen an Bundes- und Landesstraßen unterstützt. (rechtes Foto)
Auch im Auftrag des Straßenbauamtes Stralsund werden bis Ende April viele Alleebäume im Landkreis Rostock gepflanzt, so entlang der L 18 Brücke Tessin bis Reppeliner Bach, der L 132 am Abzweig Groß Stove, der B 105 Kreuzung Purkshof, der B 110 Kreuzung Haubenweg, in der Gemeinde Selpin sowie in Alt Kätwin (Gemeinde Wardow). Unter anderem werden Spitzahorn, Stieleiche, Winterlinde, Feldahorn, Schwarzerle, Bergahorn, Traubenkirsche, Pflaume und Apfel gepflanzt. Die Pflanzungen dienen der Kompensation von Baumaßnahmen und als Ersatzpflanzungen für Fällungen im Rahmen der Gewährleistung der Verkehrssicherheit.
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FAHRRADFAHREN FÜR MEHR ALLEEBAUM-PFLANZUNGEN
Vom 23. Mai bis zum 27.Mai 2024 findet die 3. Mecklenburg-Tour statt.
Die Teilnehmer des Radsportvereins „Tour d‘ Allée Rügen“ und der BUND M-V werden mit dieser Tour erneut öffentlichkeitswirksam auf die dringende Notwendigkeit für mehr Schutz und Neuanpflanzungen von Alleen insbesondere in Städten und im nachgeordneten Straßennetz drängen. Der Oberbürgermeister der Stadt Schwerin hat seine Teilnahme zugesagt.
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ALLEENSCHUTZ IN NIEDERSACHSEN
"Varel - Stadt der 50 Alleen"! Welche deutsche Stadt kann sich damit vergleichen? Ob man zählt wie der Niedersächsische Heimatbund oder wie die Untere Naturschutzbehörde (UNB), 50 Alleen werden es mindestens. Dass diese geschützt werden müssen, davon sind alle Beteiligten überzeugt. Die Art der Unterschutzstellung allerdings war umstritten. Waren bisher nur wenige Alleen im Landkreis Friesland als "Geschützte Landschaftsbestandteile" gemäß Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ausgewiesen, darunter zwei in Varel, so wollte die UNB nun dieses erprobte Instrument auf alle Vareler Alleen anwenden. Der Meinungsmehrheit im zuständigen Ratsausschuss fiel alternativ dazu nichts Besseres ein als eine Einbettung in die stark überarbeitungsbedürftige Baumschutzsatzung. Das ist so, als wenn man seinen Schmuck in eine nicht abschließbare löcherige rostige Blechbüchse packen würde. Ein Mangel in der Diskussion war auch, dass nicht zwischen den gepflegten kommunalen Alleen und den elf Kreisstraßen-Alleen unterschieden wurde, die - entgegen einem Kreistags-Beschluss von 2006 - erhebliche Defizite aufweisen.
So kann Varel sich glücklich preisen, dass nun seitens der UNB als Schlussstrich unter die Debatte alle Alleen - unabhängig von aktuell gutwilligem Betreuungspersonal in der Kommunalverwaltung - durch eine "Positivliste Landschaftselemente" gemäß Niedersächsischem Naturschutzgesetz (NNatSchG) geschützt werden sollen.
Martin Heinze, Alleepate Friesland, Wilhelmshaven; 4. März 2024
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RIESEN ERFOLG BEIM EU-RENATURIERUNGSGESETZ, DEM NATURE RESTAURATION LAW
Welch großer Erfolg für Natur, Artenvielfalt und das Klima! Das Europaparlament hat am 28.02.2024 für das EU-Renaturierungsgesetz gestimmt - ein Meilenstein im europäischen Naturschutz. Auch für die Alleen ist diese Entscheidung wichtig, denn es gibt rechtsverbindliche Ziele zum Erhalt und Neuanpflanzung von Bäumen.
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+++ Alleenwanderausstellung - Eröffnung 15. März 2024 um 16:00 Uhr in der St.-Marien-Kirche in Greifswald
Der BUND Mecklenburg-Vorpommern, die BUND-Gruppe Greifswald und die Evangelische Kirchengemeinde St. Marien Greifswald laden Sie zur Eröffnung der Alleen-Wanderausstellung ein. Um 16:00 Uhr wird Katharina Dujesiefken, Referentin für Baum- und Alleenschutz BUND M-V, die Vernissage mit einem Überblick zur Geschichte, Situation heute und Zukunft der Alleen eröffnen. Anschließend freuen wir uns auf eine Führung durch die Ausstellung mit Ihnen und eine rege Diskussion.
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+++ Obstalleen: früher, heute, morgen – Online – Seminar auf Spendenbasis 2. April 2024, 19:00 – 21:00 Uhr
Alleen prägen Landschaft. Heute verschwinden sie zunehmend, weil die Erhaltung und Anlage unwirtschaftlich erscheinen. Je sorgfältiger man eine Obstallee plant, desto langlebiger wird sie auch sein. Die Obstbaumschnitt-Schule von Michael Grolm befasst sich im Rahmen der Online-Seminarreihe am 2. April 2024 mit dem Thema "Obstalleen, gestern, heute und morgen". Es werden u. a. der Erziehungsschnitt von Alleebäumen und Obstbäumen verglichen. Interessierte können sich auf der Webseite (www.obstbaumschnittschule.de/online-seminare) kostenfrei bzw. auf Spendenbasis hierfür anmelden.
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