Etwa 60 Kleidungsstücke kaufen wir im Jahr und nur die Hälfte davon wird regelmäßig getragen. Die andere Hälfte wird im besten Fall recycelt, im schlechtesten Fall landet sie auf dem Müll: In Europa werden jährlich 5,8 Millionen Tonnen Kleidung weggeworfen. 75% davon enden auf der Deponie oder werden verbrannt.

Wie funktioniert das SCHÄTZCHEN?

Das Prinzip in Kürze: Mehrmals im Jahr erobert Fairtrade-Stadt Rostock eine leerstehende Ladenfläche, baut Kleiderständer auf und hat mindestens eine Woche für dich geöffnet:

Vom 9. bis 14. Mai lädt euch Fairtrade-Stadt Rostock täglich von 10 bis 19 Uhr in den Rostocker Hof ein. Dort könnt ihr gut erhaltene Kleidung verschenken und euch selbst neue Lieblingsteile aussuchen! Wir nehmen alle Größen an und freuen uns schon sehr, wenn ihr in der ersten Etage der Passage auf der 140qm großen Fläche auf Schatzsuche gehen werdet.
Unsere BUNDjugend wird zudem mit Flyern vertreten sein. Also stöbert auch gerne mal durch unsere Broschüren.

Veranstaltet von der Fairtrade-Stadt Rostock mit Unterstützung des AStA der Uni Rostock, Greenpeace Rostock und der BUNDjugend Rostock.

Kontakt: fairtrade@rostock.de

Zum Schätzchen:
https://fairtradestadt-rostock.de/aktivsein/kleidertausch/

Der Wert von Stadtbäumen kann in der heutigen Zeit mit zunehmender Versiegelung, Hitze, Feinstaubbelastung und schwindender Biodiversität gar nicht hoch genug angerechnet werden. Doch auch die unscheinbaren Baumscheiben am Fuss des Stamms sind definitiv zu wertvoll, um als Hundeklo oder Trampelpfad zu dienen. Für den Baum sind bepflanzte Baumscheiben wichtig, da der Boden so durchlässig für Luft und Wasser gehalten wird und den Stammfuß der hitzegestressten Stadtbäume beschattet. Für uns Stadtmenschen können bepflanzte Baumscheiben lebendiges Grün mit einer bunten Mischung aus Insekten kleine Erholungsinseln sein. Für die Bepflanzung sollten heimische Wildpflanzen aus dem Fachhandel genutzt werden. Nur diese dienen bedrohten Insekten und bieten wiederum Nahrung für Fledermäuse und Vögel. Ob Färberwaid, Flockenblume oder Baldrian. Auch heimische Arten bieten attraktive Farben und Blüten!

Am Freitag, den 13. Mai wird unsere BUNDjugend zusammen mit dem städtischen Grünamt die Baumscheiben der Beethovenstraße verschönern. Von 14 bis 17 Uhr werden wir die Baumscheiben harken, Unkraut entfernen, Erde aufschütten und neue Stauden pflanzen. Wie vor einigen Wochen hoffen wir auch dieses mal auf gutes Wetter und viele fleißige Helfer*innen.

Habt ihr Interesse, diese Aktion zu unterstützen? Dann meldet euch gerne oder kommt mit Gartenhandschuhen bewaffnet direkt zur Beethovenstraße. Wir freuen uns auf euch!

Kontakt: foej@bund-rostock.de

Entwässerte Moore, deren Torf sich durch den fehlenden Wassermantel zersetzt, stoßen bis zu 50 t CO2-Äq. pro ha pro Jahr aus. Dabei wird neben dem langlebigen CO2 das 310 mal schädlichere Lachgas emittiert. M-V ist ein moorreiches Land. Durch die großflächige Moorentwässerung für die intensive Landwirtschaft sowie die Moorzerstörung für Bauvorhaben stellt diese Quelle mit 6 Mio t CO2-Äq. pro Jahr etwa 1/3 der gesamten Treibhausgasemissionen bei uns im Land dar (energiebedingte Emissionen machen etwa 10 Mio t aus). Der Schutz intakter Moore und die Wiedervernässung für eine extensive Nutzung ehemaliger Moorböden sind daher ein immes wichtiger Hebel beim Klimaschutz. Intakte Moore bieten uns aber noch viel mehr lebenswichtige Dienste. Sie produzieren Sauerstoff, sie speichern und verdunsten Wasser, sie filtern Schadstoffe und Feinstäube und sind Lebensraum für eine spezialisierte und damit bedrohte Tier- und Pflanzenwelt. Daher sind auch die Planungen, für den Ausbau des Rostocker Seehafens, das einzigartige und intakte Küstenüberflutungsmoor rund um den Peezer Bach zu zerstören, unverantwortlich und aus der Zeit gefallen.

Am Freitag, den 20. Mai, ab 15.30 Uhr demonstrieren wir gemeinsam mit dem Moorbündnis für Moorschutz, statt Moorzerstörung. Bereits ab 15 Uhr informieren wir zum Thema mit einem Infostand. Treffpunkt bzw. Standort ist der Doberaner Platz.

Kontakt: foej@bund-rostock.de

Kennt Ihr Menschen in Rostocker Kitas, Schulen oder Kantinen, die gerne mehr Bio und/oder mehr Regionales in der Verpflegung anbieten würden, aber bislang mit ihrem Wunsch nicht weiterkommen? Falls ja, bitte gebt uns Bescheid. Im Projekt „Mehr Bio aus der Region für Rostock“ wollen wir solche Menschen finden, mit ihnen die Hürden für nachhaltigeres Essen in Kitas und Schulen verstehen und gemeinsam Lösungen überlegen.

Kontakt: stefanie.maack@bund-rostock.de Web: https://stadtgestalten.org/MehrBio.

Und falls Du Dich fragst, ob das Essen Deines Kindes in der Kita eigentlich in Ordnung ist und am liebsten ein paar Vorschläge an Küchen- oder Kitaleitung geben würdest, dann werde aktiv und sprich Deine Kitaleitung an. Denn die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung M-V der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bietet gerade einen kostenlosen Speiseplancheck für Kitas an. Bis zum 17. Juni können Kitas, Kindertagespflegepersonen und Speisenanbieter einen vierwöchigen Speiseplan an die DGE senden und erhalten eine fundierte Auswertung mit nützlichen Tipps und Hinweisen. Die Vernetzungsstelle prüft, inwiefern der Speiseplan den kürzlich überarbeiteten Qualitätsstandards der DGE entspricht. Diese Qualitätsstandards berücksichtigen seit 2020 viele Nachhaltigkeitsaspekte, z.B. nur einmal pro Woche Fleisch anzubieten, nur MSC-zertifizierten Fisch zu kaufen u.ä. Unter den teilnehmenden Kitas werden fünf Kita-Ideenboxen verlost. Alle Infos zum Speiseplancheck: www.dgevesch-mv.de/aktuelles/terminansicht/speiseplancheck.