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Liebe Freundinnen und Freunde des BUND Rostock,

wir laden euch wieder herzlich zu unserem monatlichen Treffen ein: am morgigen Dienstag, den 17. Juni um 19 Uhr in der Ökovilla.

Wir läuten die Strandsaison ein - mit unseren familienfreundlichen Strandführungen in Markgrafenheide, Zingst, Ahrenshoop und Graal-Müritz. Auch unsere Naturführungen durch die Rostocker Wallanlagen eigenen sich für die ganze Familie und sind barrierefrei. Das jährliche Picknick im Stadtgrün findet diesmal im Park am Mühlenteich statt. Und in Bad Doberan wird wieder eine Naturführung im Hütter Wohld angeboten.

Doch damit unser Grün auch weiterhin so vielfältig ist, muss immer stärker gegen invasive Neophyten vorgegangen werden. Einer davon ist der Japanische Staudenknöterich, der in kurzer Zeit massive Bestände bildet und alles andere dadurch verdrängt. Wir rufen euch dazu auf: meldet uns Bestände dieser Pflanze! Wir sprechen das mit dem städtischen Grünamt ab und wollen Beräumungsaktionen durchführen.

Sommerliche Grüße senden
Eure Susanne und Susanna

 

BUND Strandführungen

Wir starten wieder mit unseren Strandführungen für die gesamte Familie.

Du möchtest wissen, woran man Sandklaffmuschel, Blasentang und Silbermöwe erkennen kann? Und du fragst dich, warum das Wasser der Ostsee nicht so salzig schmeckt, wie das anderer Meere? Außerdem möchtest du herausfinden, was eine Strandinsel ist? Dann komm zu unseren Strandführungen! Zusammen erkunden wir den Strand und entdecken Tier-, Pflanzen- und Algenarten.

Wir bitten um Voranmeldung an strand@bund-rostock.de.
Die Führungen sind kostenlos, über eine Spende freuen wir uns.

~ Markgrafenheide/Hohe Düne: ab 11.06., mittwochs, 10 Uhr, Strandaufgang Hohe Düne (Yachthafenresidenz)
~ Zingst: ab 20.06., freitags, 10:30 Uhr, Experimentarium
~ Ahrenshoop: ab 06.06., freitags, 10:00 Uhr, Strandaufgang 15
~ Graal-Müritz: Angaben folgen

 

Amsel, Ahorn & Co - Naturführung zum Mitmachen in den Rostocker Wallanlagen

Auf unseren Spaziergängen wollen wir mit euch Rostocks Grüne Lunge besser kennenlernen: welche Vogelarten brüten in unseren Nistkästen, welche Pflanzen wachsen dort, welche Lebensräume bieten die Wallanlagen und welche Geschichte steckt eigentlich in den Wallanlagen?

Naturführungen wie diese zeigen, wie viel Leben im Grün unserer Stadt steckt - und wie viele Gründe es gibt, diese zu schützen. Für unsere nächsten Führungen gibt es noch freie Plätze!

~ Samstag, 21. Juni, 9-10 Uhr, Treffpunkt an der Ökovilla ~

Wir bitten um Voranmeldung an nistkasten@bund-rostock.de.
Die Führungen sind kostenlos, über eine Spende freuen wir uns.

Der Spaziergang ist barrierefrei.

 

 

Picknick im Stadtgrün

Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen ist für rund 920 ha öffentliche Grünanlagen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock verantwortlich. Neben der Planung und Pflege zählen auch die Kleingartenanlagen und Stadtbäume, drei städtische Friedhöfe, öffentliche Spiel- und Bolzplätze sowie Brunnenanlagen und die Stadtmauer dazu. Um auf diese Grünflächen aufmerksam zu machen, veranstaltet das Amt jedes Jahr ein Picknick im Stadtgrün - diesmal im Park am Mühlenteich.

Wir sind mit unserem BUND-Infostand dabei und informieren darüber, wie städtisches und privates Grün möglichst naturnah gestaltet und gepflegt werden kann und welchen Nutzen uns die Stadtnatur bringt. Wir freuen uns auf euch!

~ Freitag, 26. Juni, 14-18 Uhr, Park am Mühlenteich ~

Rostock - Rostock nachhaltig genießen beim Picknick im Stadtgrün - 7. Picknick im Stadtgrün

Naturkundliche Führung im Hütter Wohld - entlang der Teichkette der Zisterziensermönche

Das 350 ha große Waldgebiet ca. 5 km südöstlich von Bad Doberan ist im Zuge der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren entstanden und durch diese wesentlich geprägt worden. So existiert ein sehr gut strukturiertes Relief mit bewaldeten Höhen als auch tiefen Bachtälern, in denen sich eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt und erhalten hat. Vor mehr als 700 Jahren errichteten Zisterziensermönche des Klosters Doberan am kleinen Bächleich Kanbeck eine lange Kette von Stauteichen, die bis heute extensiv bewirtschaftet wird. Aufgrund des kleinräumigen Wechsels von sehr unterschiedlichen Lebensräumen findet sich bis heute eine Vielzahl von z.T. gefährdeten und geschützten Arten. Aus diesen Gründen wurde der Hütter Wohld 1999 als Naturschutzgebiet und 2004 als Europäisches Schutzgebiet (FFH-Gebiet) ausgewiesen. 

Auf der Exkursion könnt ihr interessante Tier- und Pflanzenarten, wie z.B. Rotbauchunke, Kammmolch und Moorfrosch, Ringelnatter und Waldeidechse, Pirol und Schwarzspecht, Plattbauchlibelle, Perlgras und Teufelskralle entdecken. Taucht ein in die faszinierende Welt dieser Tiere und Pflanzen und erfahrt, welche Lebensräume sie besiedeln und wie man diese langfristig schützen und erhalten kann. 

~ Samstag, 28. Juni, 10-13 Uhr, Treffpunkt Hütten, großer Parkplatz, Anfahrt über Parkentin ~

Anmeldung bitte an: kontakt@ina-sakowski.de 

Umwelttipp: Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterich

Im 19. Jahrhundert als Zierpflanze aus Ostasien eingeführt, wird der Japanische Staudenknöterich in vielen Kommunen zum Problem. Die invasive Art ist unglaublich konkurrenzstark in ihrem Wuchs und bildet rasch Dominanzbestände. Die heimische Pflanzenvielfalt wird verdrängt und die Biodiversität nachhaltig geschädigt. In der Hauptwuchszeit im Mai wächst die Pflanze 10-30 cm – pro Tag(!) und wird 3-4 m hoch. Die meiste Pflanzenmasse ist jedoch unter der Oberfläche, wodurch das nachhaltige Entfernen der Pflanze nahezu unmöglich ist. Die mehrere Meter tiefen Wurzeln bilden unterirdische Ausläufer, wodurch sich die Staude in alle Richtungen verbreitet und ständig an Masse zulegt. Gewässerufer z.B. werden sukzessive destabilisiert. Sterben im Herbst die oberirdischen Pflanzenteile ab, verbleibt eine stark erosionsgefährdete Oberbodenschicht. Erosionsgefährdung und eine Gefährdung der Verkehrssicherheit sind somit weitere Schadwirkungen.

Das Entfernen dieser Pflanze ist zeit- und kostenintensiv und durch das Grünamt nicht zu bewältigen. Daher seid ihr gefragt! Meldet uns Bestände des Japanknöterichs und wir rufen dann gemeinsam zu Beräumungsaktionen auf: info@bund-rostock.de.

Habt ihr selbst Bestände im Garten, grabt diese am besten tief aus oder mäht diese bis zu 6 mal pro Jahr. Das Schnittgut darf nicht auf den Kompost oder in die Bio-Tonne, sondern muss in den Restmüll! Klärt Familie und Freunde über die Schädlichkeit dieser invasiven Pflanzen auf! Im Handel sind sie leider immer noch erhältich, anders als z.B. in der Schweiz.

 
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