Sollte der Newsletter nicht richtig angezeigt werden, klicken Sie bitte hier.

Logo

Liebe Freundinnen und Freunde des BUND Rostock,

hiermit laden wir euch wieder zu unserem monatlichen Treffen am Mittwoch, den 8. März um 19 Uhr in die Ökovilla ein. Da das ein Feiertag ist, bitten wir diesmal um Anmeldung an info@bund-rostock.de

Im Newsletter stellen wir wieder unsere nächsten Aktionen vor: das Gedenken an die Atomkatastrophe von Fukuschima, unsere Solarberatung für Multiplikator:innen, die nächste BioRegionale Tafelrunde und wie ihr mit eurem Pfandbon bei denn´s den BUND Rostock unterstützt. Unser Umwelttipp appelliert an euch, auf torfhaltige Produkte zu verzichten.

Einen schönen Frühlingsanfang wünschen euch
eure Susanne und Susanna

 

BUND gedenkt an Atomkatastrophe in Fukushima

Zwölf Jahre nach dem Super-GAU in Japan, ist die Heimat hunderttausender Menschen noch immer in weiten Teilen kontaminiert. Noch immer fließt radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer. Wind und Regen tragen strahlende Partikel übers Land. Die Schilddrüsenkrebsrate bei Kindern und Jugendlichen aus der Region hat sich verzwanzigfacht. Ein Ende der Atom-Katastrophe ist nicht abzusehen.

Wir erinnern gemeinsam mit Partnern am Samstag, den 11. März ab 11 Uhr am Uniplatz an Fukushima und seine Folgen. Zugleich fordern wir „Atomausstieg jetzt! Energiesparen und 100 Prozent Erneuerbare“ und stellen uns gegen drohende Laufzeitverlängerungen und gegen den geplanten AKW-Neubau in Polen.

Atomstrom ist bis zu zehn Mal teurer, und das bereits ohne die Kosten, die dem Umwelt- und Sicherheitsrisiko gerecht werden würden. Atomkraft ist weltweit ein ungelöstes Müllproblem. Allein in Deutschland warten rund 600.000 m3 Atommüll, teils hoch radioaktiv, auf einen Standort, an dem er für 1 Million Jahre sicher gelagert werden soll. Durch laufende AKW kommt täglich Atommüll dazu!

Auch MV ist vom Atommüll betroffen: Am stillgelegten AKW Lubmin befindet sich in weitgehend ungeschützten Hallen ein Zwischenlager mit hochradioaktivem Atommüll. Es gibt keinen Schutz vor Terror-Angriffen und keine Reparaturmöglichkeit für defekte Castoren. Wegen der Sicherheitsmängel soll das Atommüllzwischenlager Lubmin neu gebaut werden. Eine sogannte „Heiße Zelle“ für die sichere Reparatur defekter Castorbehälter mit hochradioaktivem Atommüll ist wieder nicht geplant. Dabei gehen die Hersteller von 40 Jahren Laufzeit aus.

Mehr Infos: am Donnerstag, den 9. März um 19 Uhr bietet der BUND einen Infoabend zum Thema. Anmeldung: annett.beitz(at)bund.net.

Solarberatung in eurer Region selber machen

Die Heinrich-Böll-Stiftung MV und der BUND laden alle Interessierten ein, die ihre Nachbarn, Freund:innen und Kolleg:innen ehrenamtlich zu Solaranlagen beraten möchten.

Aktuell planen viele Menschen die Errichtung einer Photovoltaikanlage, am Balkon oder auf dem Dach. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Senkung der eigenen Stromkosten. Anliegen der Solarberatung ist es, Mitbürger:innen eine kostenlose Einstiegsberatung anbieten zu können.

Auf dem Treffen möchten wir besprechen, wie wir die Solarberatung in Rostock und weiteren Regionen aufbauen und möglichst kontinuierlich durchführen können. Es wird ein Beratungsbogen besprochen, der auch Menschen mit wenig Vorkenntnissen eine unverbindliche Erstberatung zu Solaranlagen ermöglicht. Gemeinsam wollen wir Ideen und Perspektiven für eine Zusammenarbeit besprechen, um gemeinsam den Klimaschutz praktisch voran zu bringen. Als Grundlage wird auch auf die Rolle der Solarenergie für die Energiewende und den Klimaschutz eingegangen.

Folgende Termine bieten wir an:

  • Dienstag, 14. März, 17.30-21 Uhr, Greifswald, STRAZE
  • Freitag, 17. März, 18-21.30, Schwerin, Willy-Brandt-Forum
  • Freitag, 24. Mar, 15.30-19 Uhr, Rostock, Frieda23

Anmeldung: ulrich.soeffker(at)bund.net

BioRegionale Tafelrunde zum Thema "Ein Ernährungsrat für Rostock?!"

Die BioRegionale Tafelrunde des BUND Rostock lädt wieder ein: am Dienstag, den 21. März von 14 - 16 Uhr im Großen Seminarraum im Ökohaus, Hermannstr. 36. Diesmal zum Thema: "Ein Ernährungsrat für Rostock?!"

Kaike Brand vom Eine-Welt-Landesnetzwerk möchte mit euch und uns am 21. März über die ersten Schritte diskutieren, die nötig sind, um einen Ernährungsrat in Rostock zu gründen.

Lisa Haarhoff berichtet vom Ernährungsrat Berlin: Was waren die ersten Schritte? Wie ist die Struktur und das Team aufgebaut? Was haben sie alles geschafft und was würden sie das nächste Mal anders machen? Im Anschluss gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Danach wollen wir darüber diskutieren, wie ein Ernährunsgrat für Rostock aussehen kann, was die Schwerpunkte sind und wer alles dabei sein sollte. Am Ende können sich alle Interessierten in eine Mailverteiler-Liste eintragen.

Weitere Informationen und die Anmeldungen findet ihr hier: BioRegionale Tafelrunde "Ein Ernährungsrat für Rostock?!" - Stadtgestalten Rostock

Inos zu den bereits durchgeführten BioRegionalen Tafelrunden findet ihr unter Mehr Bio aus der Region für Rostock - Stadtgestalten Rostock

denn´s bietet Pfandbonspende für den BUND Rostock

Der Rostocker denn´s Biomarkt in der Kröpeliner Str. 54 bietet aktuell eine Pfandbonspende für den BUND Rostock an.

Wenn ihr den Erhalt und die Pflege eines der bedrohtestesten Biotope - die Streuobstwiese - hier in der Region erhalten wollt, dann habt ihr die Möglichkeit, euern Pfandbon, statt auszahlen zu lassen in die Spendenbox zu werfen. Die Spendensumme wird uns dann in regelmäßigen Abständen überwiesen.

Von den Spenden kaufen wir Bäume alter, regionaler Obstsorten in einer Familiengärtnerei aus der Region und füllen damit Lücken auf dem alten Obsthain. Gemeinsam mit dem Stadtforstamt pflegen wir das Biotop und feiern immer im September mit der örtlichen Kita und dem Hort ein Apfelfest. Hier lernen die Kinder den spannenden Lebensraum kennen, erfahren etwas über die alte Sortenvielfalt und warum ein makelloser, glänzender Apfel aus dem Discounter nichts über dessen Qualität sagt. Die gepflückte Ernte wird von der Mobilen Mosterei Satow zu leckerem und gesunden Apfelsaft gepresst. Den lassen sich die Kids und ihre Familien wiederum schmecken.

Ein großes Dankeschön an denn´s Biomarkt für diese tolle Spendenaktion!

Bitte keine torfhaltigen Produkte kaufen und nutzen!

Bitte keine torfhaltige Erde oder Torf-Anzuchttöpfe kaufen! Noch immer werden in Deutschland jedes Jahr mehrere Millionen Kubikmeter Torf für den Bedarf von Gärtnereien und Baumärkten abgebaut! Entwässerte Moore setzen in MV 6,2 Mio t CO2-Äq. pro Jahr frei und sind damit die größte Einzequelle für Treibhausgase. Moorschutz ist Klimaschutz! Bitte auf die Kennzeichnung achten. Der Handel bietet bereits torffreie Produkte an. Alternativ könnt ihr eure Erde bei regionalen Kompostherstellern beziehen. Oder ihr legt einen eigenen Kompost an.

Das eigene Gemüse auszusäen und vorzuziehen bereitet nicht nur Freude, es spart auch noch Rohstoffe, CO2 und Abfall! Die rund 150 Millionen Einweg-Verpackungen, in denen Kräuter, Gemüse und Blumen vom Erzeuger in den Handel transportiert werden verursachen nach einmaliger (!) Benutzung rund 21 Millionen Kilogramm Plastikmüll pro Jahr in Deutschland. Ganz zu schweigen von den abermals Millionen Einweg-Pflanztöpfchen!

 
Mitglied werden
Online spenden