BUND Landesverband
Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Der Gartentipp im November:

Stauden stehen & Laub liegen lassen, dafür Wildblumen säen

Das allgemein beliebte Gartenputzen im Herbst schadet der Natur und macht damit gut gemeinte Bemühungen des Gärtnerns für Bienen und Schmetterlinge zunichte. Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen werden im Sommer durch naturnahes Gärtnern ohne Pestizide, künstliche Dünger und mit heimischen Pflanzen und Sträuchern angelockt. Doch auch im Herbst brauchen diese unsere Unterstützung - stehen gelassene Stängel zum Überwintern! Auch Schmetterlinge überwintern als Ei, Raupe oder Puppe an Brennessel, Distel & Co. Stängel von Flockenblume, Karde und Wilder Möhre bieten Samen als wichtige Nahrungsquelle für Distelfinken u.a. 

Laub muss weder entsorgt oder gar verbrannt werden. Es dient auf Haufen dem Schutz von Igeln u.a. Kleintieren, als Mulchschicht oder natürliche Düngung auf Beeten, unter Hecken oder auf Baumscheiben. Laubbläser oder -sauger verschwenden nicht nur Energie, sondern zerschreddern förmlich viele Nützlinge.

Ein Tipp für diejenigen, die Spaten & Harke noch nicht beiseite stellen wollen: jetzt ist beste Pflanzzeit für heimische Sträucher und Bäume und beste Zeit zum Säen von Wildblumensamen. Zumindest mit Wildblumensamen für sonnige und schattige Standorte können wir dienen!

Wildblumensamen

für sonnige & schattige Standorte

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